"Zu langsam, ganz schlicht und einfach", fasste Nico Hülkenberg sein Qualifying in Indien zusammen. Der Force-India-Pilot kam nicht über den zwölften Startplatz hinaus, hatte sich jedoch nichts vorzuwerfen, da der den Boliden fehlerfrei um den Buddh Circuit bewegte und in Q2 sogar seine schnellste Runde des bisherigen Wochenendes drehte. "Meine Runde hat gepasst, sie war sehr flüssig und ohne jegliche Fehler", hielt der Emmericher fest.

Während Hülkenberg im dritten Freien Training noch gut zurecht kam, stimmte die Performance im Zeittraining nicht mehr, wofür er vor allem die veränderten Streckenbedingungen verantwortlich machte. "Es ist wärmer geworden und das hat unserem Auto nicht gefallen, es hat sich anders angefühlt und war schwieriger als heute Morgen zu fahren", schilderte er. Am meisten Zeit habe er im zweiten Sektor mit den schnellen, flüssigen Passagen verloren.

Völlig überraschend kam das verfrühte Aus für Hülkenberg allerdings nicht, denn er spürte bereits nach dem Freien Training, dass es schwierig werden würde, auch wenn die Chance stets da war, denn schlussendlich fehlte ja nur eine Zehntelsekunde. "Es war nicht viel, aber entscheidend", wusste der 25-Jährige, dessen Aufgabe auch dadurch nicht erleichtert wurde, dass sich Sauber-Pilot Sergio Perez etwas überraschend in die Top-10 schob. "Die besser werdende Strecke mit mehr Gummi liegt ihnen, das haben wir schon öfter gesehen", warf Hülkenberg einen Blick auf die Konkurrenz. "Es hat uns am falschen Fuß erwischt, dass noch ein Auto vor uns war."