Die Caterham-Piloten Heikki Kovalainen und Vitaly Petrov belegten beim Qualifying zum Großen Preis von Deutschland ihre nahezu angestammten Positionen 19 und 20, womit sie einmal mehr Marussia und HRT hinter sich ließen, an Toro Rosso aber nicht näher heranrücken konnten. Dennoch war Kovalainen mit der Leistung nicht unzufrieden, da er sich nahe am Maximum bewegte.

"Für dort, wo wir uns gerade befinden, war das die perfekte Runde", beschrieb er sein Zeittraining. "Ich habe keine Fehler begangen, jeden Scheitelpunkt getroffen und hatte eine saubere Runde, daher bin ich mit dem, was ich aus dem Auto herausgeholt habe, zufrieden." Caterhams Ziel sei es weiterhin, den Rückstand zu den Teams davor zu verringern und man ist derzeit noch dabei herauszufinden, wie aus dem Upgrade-Paket, das bereits in Silverstone zum Einsatz kam, das wahre Potenzial geholt werden kann.

Kovalainen erklärte, dass das Team noch mehr Runden im Trockenen benötigen würde, um die neuen Teile richtig zum Laufen zu bekommen. Seine Hoffnung richtet sich dabei vor allem auf das Rennen in Ungarn, wo bessere Wetterbedingungen herrschen sollten. "Heißere Bedingungen liegen uns definitiv mehr als kalte", verriet der Finne.

Petrov hatte damit zu kämpfen, die Vorderreifen auf Temperatur zu bekommen, weshalb es für ihn kein leichtes Qualifying war. "Dazu kam noch Verkehr, was bedeutete, dass ich nicht so wie noch am Morgen pushen konnte", sagte der Russe. Dennoch würde das Team an jedem Wochenende Fortschritte machen und sich in die richtige Richtung bewegen, ist er überzeugt. "Ich denke, wir können uns morgen gut schlagen", blickte er in Richtung des Rennens. "Wir haben eine anständige Pace und ich glaube, wir können wie schon wie in der gesamten Saison ein gutes Ergebnis liefern."