Beim Heimspiel in Spanien blieben für die HRT-Piloten, Pedro de la Rosa und Narain Karthikeyan, nur die beiden letzten Plätze 17 und 18. De la Rosa zog nach dem Europa GP dennoch eine positive Bilanz, vor allem, weil es ihm gelungen war, vor heimischen Publikum eine gute Leistung zu zeigen.

"Es war ein sehr langes Rennen, und ich habe wirklich alles aus mir rausgeholt und mich bis zur Erschöpfung verausgabt, das stimmt mich zufrieden. Unsere Fans haben das verdient, und ich denke, sie sehen, dass wir in jedem Rennen kämpfen und uns verbessern." Dass Plätze im Vorderfeld bei HRT nicht möglich sind, dürfte der Routinier ohnehin gewusst haben, bevor er sich auf das Abenteuer beim spanischen Hinterbänkler-Team eingelassen hat.

Immerhin gelang es ihm, Teamkollege Karthikeyan erneut in Schach zu halten. Doch auch der Inder war mit seinem Auftritt zufrieden. "Es war ein harter Kampf. Ich hatte einen guten Start und konnte meine Position halten", berichtete er. Allerdings wurde er durch eine Durchfahrtsstrafe um die Chance gebracht, sich weiter vorne zu platzieren. "Wir hatten einen guten Stint auf den Prime-Reifen", sagte Karthikeyan. "Unglücklicherweise bekam ich eine Strafe aufgebrummt, weil ich in der Boxengasse zu schnell gefahren bin. Andernfalls hätte ich das Rennen auf einer besseren Position beenden können."