Sie haben sicher ein lachendes und ein weinendes Auge. Aber zuerst zu Sergio Perez - ein starkes Rennen von ihm.
Monisha Kaltenborn: Ein sehr starkes Rennen. In den richtigen Momenten bewies er Geduld und ging wieder sehr schonend mit den Reifen um. Hut ab vor dieser Leistung.

Sergio Perez kmäpfte sich von Platz 15 auf Rang neun nach vorne, Foto: Sutton
Sergio Perez kmäpfte sich von Platz 15 auf Rang neun nach vorne, Foto: Sutton

Wie schafft es der C31, dass die Reifen länger halten als bei den anderen Autos?
Monisha Kaltenborn: Das können andere auch. Aber es ist einfach die Konstruktion des Fahrzeugs in Kombination mit dem Setup und dem Fahrer - das passt einfach zusammen.

Wie sehen Sie die beiden Zwischenfälle von Kamui Kobayashi im Rennen?
Monisha Kaltenborn: Das müssen wir uns noch genau ansehen. Es ist natürlich ärgerlich, wenn er durch solche Zwischenfälle eine so gute Ausgangslage nicht nutzen kann. Sein Start war sehr gut und auch im weiteren Verlauf sah es sehr gut aus, leider verloren wir aber bereits beim Boxenstopp etwas Zeit, als ein Rad nicht richtig abging. Es ist insgesamt sehr schade für ihn, man kann sich nur wünschen, dass seine Pechsträhne aufhört, denn die verfolgt ihn schon die letzten Rennen.

Was sagen Sie dazu, dass Michael Schumacher zum ersten Mal seit 2006 auf dem Podium steht?
Monisha Kaltenborn: Das finde ich sehr schön. Er wurde teilweise ja auch vom Pech verfolgt und es ist sehr schön, wenn ein so großartiger Fahrer mal wieder zeigen kann, was er alles noch kann. Vor allem, wenn alles einmal wieder zusammenpasst.

Denken Sie, dass es bei Kobayashi in Silverstone auch klappt?
Monisha Kaltenborn: Silverstone ist eine Strecke, die uns liegen sollte. Wir erwarten uns auch viel. Allerdings haben wir nun den kleinen Dämpfer mit der Fünf-Plätze-Strafe für Kamui. Aber das sollte uns nicht abhalten, dort erfolgreich zu sein.