Wenn man beim HRT-Team an Kanada denkt, dann kommen positive Erinnerungen hoch. War es doch auf dem Circuit Gilles Villeneuve, wo Vitantonio Liuzzi dem spanischen Team nach dem längsten Grand Prix der Formel 1-Geschichte mit Rang 13 die bisher beste Platzierung sicherte. Auch vor dem Rennen in Kanada ist die Stimmung bei HRT gut. Narain Karthikeyans 15. Platz in Monaco lässt das Team optimistisch nach vorn schauen.

"Die Rennen sind immer sehr offen, es gibt viele Überholmöglichkeiten, etwa in der ersten Kurve oder der letzten Schikane. Die Oberfläche entwickelt sich während des Wochenendes, was bedeutet, dass es ein einzigartiger Kurs ist in Bezug auf das Verhalten der Reifen und das Schwierigste ist, die Strecke zu verstehen", sagt Pedro de la Rosa und fügt hinzu: "Wir bringen einen neuen Heckflügel für wenig Antrieb, der speziell für Kanada entwickelt wurde und den Weg von Monaco fortsetzen soll." Der neue Heckflügel soll auch das fehlende KERS ausgleichen. Nach dem guten Wochenende und seinem Ausscheiden im Fürstentum zeigt sich de la Rosa jetzt motivierter denn je.

De la Rosas Teamkollege Karthikeyan weiß um die Besonderheiten der Strecke: "Das Wetter wirft in Montreal gewöhnlich alles etwas durcheinander, deshalb gibt es vielleicht eine Möglichkeit für uns. In puncto Abstand zu den Spitzenfahrern und unseren unmittelbaren Konkurrenten müssen wir dort ansetzen, wo wir in Monaco aufgehört haben."