"Dieses Renen war großartig für die Fans, den Ausgang hätte wohl niemand voraus gesagt." Treffender hätte Christian Horner im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com den Großen Preis von Malaysia wohl nicht zusammenfassen können. Für die Truppe des Red-Bull-Teamchefs lief es unterdessen nicht allzu gut, nachdem Sebastian Vettel aufgrund eines Reifenschadens ohne Punkte im Ziel ankam. Immerhin holte Mark Webber als Vierter ein paar Zähler für die Teamwertung. Red Bull wird wohl daran gelegen sein, das zweite Rennen der Saison so schnell wie möglich abzuschreiben.

Deshalb richtet Horner den Blick bereits gen China, wo am 15. April das nächste Rennen steigt. "Wir reisen jetzt von hier ab und fokussieren uns aufs nächste Rennen", so Horner. "Wir haben schon ein Programm für China und gehen das Rennwochenende wie üblich an. Wir wissen, wo wir uns noch verbessern können und versuchen, das bis China in den Griff zu bekommen."

Horner erklärt, wo genau Red Bull noch am Verständnis mit dem RB8-Boliden arbeiten muss. "Die Reifen sind in dieser Saison der größte Bereich", glaubt der Brite. "Sie haben sich im Vergleich zum Vorjahr wohl am meisten geändert. Diesen Punkt müssen wir jetzt verstehen lernen." Pirelli hatte vor der Saison angekündigt, dass die neuen Mischungen in Sachen Performance näher beieinander liegen würden. In Sepang betrug der Unterschied zwischen dem Medium und dem harten Reifen knapp eine halbe Sekunde.