Nachdem man sich bereits im Debütjahr 2010 - noch unter dem alten Namen Team Lotus - als bester der drei damaligen Neueinsteiger in der Formel 1 profilieren konnte, setzte sich die Truppe von Tony Fernandes vergangene Saison von den beiden Mitbewerbern HRT und Virgin noch deutlicher ab. Zu Ende des Jahres fehlte nicht viel auf die etablierten Teams und der Sprung ins Mittelfeld schien fast geschafft. 2012 peilt Caterham daher einen erneuten Fortschritt an. Schaffen will man diesen nicht zuletzt auch mit KERS, das das Team erstmals im Einsatz haben wird.

"Ich fühle mich zu einhundert Prozent bereit loszulegen und auch bereit für noch bessere Leistungen in dieser Saison", erklärte Heikki Kovalainen. Der Finne stach bereits 2011 aus dem Fahrerensemble der Grünen heraus und wurde zur Belohnung am Ende des Jahres von den F1-Teamchefs zum neuntbesten Piloten der Saison gewählt - trotz Weltmeisterschaftsrang 22. Wichtig sei aber nicht seine Person oder das Individuum, sondern einzig und allein das Kollektiv. "Als Team wollen wir ins Mittelfeld. Als Ziel haben wir uns gesetzt, immer in Q2 zu kommen und die Teams direkt vor uns anzugreifen - ganz gleich ob das dann Williams oder wer auch immer ist."

"Es ist wirklich, wirklich eng und wir wollen mit in dieser Gruppe dabei sein", stellte Kovalainen klar. Einen entscheidenden Vorteil und Performancezugewinn versprach sich der 30-Jährige dabei auch vom bei Caterham erstmals eingesetzten KERS. "Das sollte es uns definitiv ermöglichen, mit den Konkurrenten in unserem Umfeld Rennen zu fahren, besonders am Start", hob der Finne die Vorteile des Bremsenergierückgewinnungssystems hervor. Zusätzlich zu der Anfangsphase der Rennen sei auch der Zeitvorteil über die Distanz nicht zu unterschätzen. "In Sachen Rundenzeit sollte es uns vier weitere Zehntel bringen", hoffte der zuversichtliche Caterham-Pilot.