Beim Hochgeschwindigkeitsfest wäre für das Team mehr drin gewesen, hätten die Fahrer nicht durch den Massencrash in der ersten Kurve Zeit verloren. Dies ist Sam Michaels Einschätzung des Wochenendes.
Pastor war von beiden Fahrern als Erster im Ziel. Wie würdest du das Rennen aus Teamsicht zusammenfassen?
Sam Michael: Wir waren im ersten Stint konkurrenzfähig, aber leider hatten wir nicht die Pace, um nach den Stopps auf diesem Niveau zu bleiben.
Es gab wegen der zwei DRS-Zonen viele Spekulationen über die Flügeleinstellungen vor dem Rennen. Was hat sich im Nachhinein als die beste Lösung herausgestellt?
Sam Michael: In Monza ist die Heckflügelkurve sehr flach. Das bedeutet, dass es in der Rundenzeit keine großen Unterschiede zwischen hohem und niedrigem Abtriebsniveau gibt. Obwohl DRS ein wichtiges Werkzeug für die Rennen ist, war der wichtigste Faktor an diesem Wochenende, die optimale Motordrehzahl am Ende der Geraden zu haben, selbst wenn das bedeutet, dass man seine Überholmöglichkeiten dadurch einschränkt.
Die Konkurrenzfähigkeit des FW33 hat sich von Freitag auf Samstag verbessert. Welche Veränderungen am Setup habt ihr am Freitagabend vorgenommen?
Sam Michael: Wir hatten mit Blasenbildung an den Reifen zu kämpfen, somit haben wir das Setup so eingestellt, dass wir das minimiert haben.
Rätselhafter Maldonado-Unfall im Qualifying
Pastor war von seinem Unfall am Beginn des Qualifyings verwirrt. Kannst du erklären, was passiert ist?
Sam Michael: Er hat ohne Zweifel hart gepusht und war auf einer recht guten Runde, worüber ich glücklich war, weil das bedeutete, dass das KERS-Problem ihn nicht weiter störte. Wie auch immer, Ausgangs Parabolica hat sich der Heckflügel zu schnell umgeklappt, um zu regieren. Zunächst dachten wir, er hätte das DRS zu früh ausgelöst, aber es ist eigentlich erst danach passiert.
Beide Fahrer haben exzellente Starts hingelegt. Wie zufriedenstellend ist das, und sind Starts eine Sache, an der das Team die letzten Wochen verstärkt gearbeitet hat?
Sam Michael: Wir haben uns viel auf Starts konzentriert, speziell auf dem Prüfstand, aber auch während der Trainingssessions in den letzten paar Rennen.
Rubens' Rennen war nach Turn 1 ruiniert. Wie war seine Pace, nachdem sein Frontflügel ausgetauscht war?
Sam Michael: Insgesamt war seine Pace gut, aber auf den mittleren Reifen haben wir zu Beginn des Rennens viel Zeit verloren.
Das nächste Rennen ist Singapur. Welche Updates wird das Team nach Fernost mitnehmen und was sind deine Hoffnungen für das einzige Nachtrennen der Formel 1?
Sam Michael: Wir haben einige Updates für den Diffusor und den Frontflügel, da wir zurück zu hohem Abtrieb gehen. Unser Ziel ist es, wie immer, ein paar mehr Punkte zu sammeln.
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