Ein Problem an der Strecke in Monza war es immer, die beste bauliche Lösung zu finden, um beim beabsichtigten oder unbeabsichtigten Schneiden von Schikanen effektiv die Autos zu verlangsamen, ohne die Sicherheit zu gefährden. Die Organisatoren des Italien Grand Prix hatten in diesem Jahr probiert, längere Streifen von Temposchwellen zu verwenden, allerdings gab es am Freitag damit Probleme, weil die Autos darüber einigermaßen abhoben, wenn ein Fahrer neben die Strecke kam.

Deswegen wurde für den Samstag nachgebessert. Die Temposchwellen bei der Roggia-Schikane wurden verändert und der erste Kerb beim Scheitelpunkt der Rechtskurve der Schikane fünf Meter nach hinten versetzt - dafür wurde er aber auch um fünf Meter verlängert. Dadurch sollen die Fahrer die Möglichkeit erhalten, sicher um die Temposchwellen herumzufahren und nicht über sie fahren zu müssen. Sie wurden angewiesen, um die Temposchwellen herumzufahren, sollten sie neben die Strecke kommen, im hinteren Eck der Auslaufzone sollen sie sich dann wieder auf dem Kurs einreihen.