Pastor Maldonado haderte nach der Qualifikation zum Großen Preis von Deutschland etwas mit der Leistung. Obwohl er erneute seinen erfahrenen Stallgefährten Rubens Barrichello schlagen konnte, war Rookie nicht zufrieden. "Das war eine schwierige Session für uns. Nach gestern hatten wir eigentlich konkurrenzfähiger ausgesehen, aber für Q3 war es nicht genug", meinte der Mann aus Venezuela, der seine Hoffnung auf ein gutes Wochenende aber noch nicht ganz aufgeben wollte.

"Wir haben mehr auf eine gute Pace im Rennen hingearbeitet, also werden wir es morgen sehen. Ich denke, wir haben die Möglichkeit ein paar Punkte zu holen, wenn wir die richtige Strategie haben", so Maldonado. Teamkollege Barrichello hatte in der Eifel ebenso zu kämpfen. "Wir wussten, dass wir mit meinem Auto vielleicht Probleme kriegen würden, da wir das KERS hier nicht einsetzen konnten", sagte der Brasilianer.

Besonders im Vergleich zum Vormittag habe daher die Balance gelitten. "Es war unmöglich in dieser Session weiter nach vorne zu kommen. Das müssen wir jetzt analysieren", erklärte der Routinier frustriert. Technikdirektor Sam Michael erklärte: "Wir haben viele verschiedene Varianten ausprobiert, aber es hat nicht gereicht. Rubens hatte beispielsweise den neuen Diffusor und Frontflügel am Auto", so der Williams-Mann, der anfügte: "jetzt müssen wir uns einfach auf die wichtigen Renn-Entscheidungen konzentrieren."