Das Sauber-Team erlebte bisher ein schwieriges Wochenende auf dem Nürburgring: Sergio Pérez qualifizierte sich als 15. für den Großen Preis von Deutschland, Kamui Kobayashi als 18. "Unsere Leistungsfähigkeit ist hier insgesamt nicht gut, und ich denke, wir haben im Qualifying fast hundert Prozent von dem erreicht, was unter diesen Umständen möglich ist. Wir kommen hier auf dem Nürburgring nicht gut zurecht", gestand Pérez.

Mit seiner schnellsten Runde war er zufrieden. "Es gibt nichts, worüber ich mich beschweren könnte. Einmal habe ich ein Rad blockiert, aber das ist nicht unser Problem. Vielleicht wäre es ein oder zwei Zehntelsekunden schneller gegangen, mehr aber ganz sicher nicht. Wie dem auch sei: Wir sind da, wo wir sind. Und von dort aus werde ich morgen um Punkte kämpfen", betonte der Sauber-Pilot. Kobayashi schied bereits in Q1 aus.

"Meine schnellste Runde war nicht perfekt. Ich hatte Autos vor mir und hinter mir, aber es ist eben auch eine Tatsache, dass wir hier insgesamt zu langsam sind. Das einzig Gute ist, dass ich jetzt zwei frische Sätze von den weichen Reifen für das Rennen habe. Ich werde alles geben, um mich nach vorn zu arbeiten", meinte der Japaner. Durchhalteparolen gab es auch seitens Technikdirektor James Key. "Das war ein schwaches Qualifying, und jetzt müssen wir uns gut überlegen, wie wir da im Rennen noch etwas daraus machen können."