Jenson Button und McLaren, das war eigentlich laut Aussagen des Briten und seines Teamchefs Martin Whitmarsh eine Kombination, die noch lange zusammenbleiben soll - möglicherweise bis 2015 oder zum Karriere-Ende. Doch Button hat andere Träume und einer davon dreht sich um Ferrari. Sein Vertrag bei McLaren läuft noch bis Ende des nächsten Jahres und er meinte nun, dass er sich als junger Fahrer zum Ziel gesetzt hatte, einmal für Williams, McLaren und Ferrari zu fahren.

"Ich konnte bislang für zwei davon fahren, das ist toll und das habe ich als achtjähriger Junge nicht erwartet. Als Kind will man unbedingt für das rote Team fahren", erklärte der Weltmeister von 2009 laut Guardian. "Für Ferrari bin ich klarerweise noch nicht gefahren. Ich habe die Weltmeisterschaft gewonnen und ich würde das auch gerne wieder tun."

Keine Ahnung von morgen

Seine erst kürzlich getätigten Aussagen, wonach er seine Karriere bei McLaren beenden könnte, wollte er nicht mehr so eng sehen. "Ich weiß nicht einmal, was ich morgen mache. Ich plane nicht so weit voraus." Martin Whitmarsh hatte zu dem Thema vor kurzem gemeint: "Vom physiologischen Standpunkt aus betrachtet gibt es keinen Grund, warum er nicht noch mindestens fünf Jahre lang für McLaren fahren kann."

Buttons Gedanken scheinen aber dennoch abzudriften. Bei einem Mediendinner in Barcelona zeigte sich der Brite sehr interessiert daran, wie viel Fernando Alonso denn für seinen neuen Ferrari-Vertrag bekommt. Da Zahlen nicht öffentlich gemacht werden, basieren die Angaben dazu aber lediglich auf Spekulationen, sicher ist nur, dass der Spanier bis 2016 an die Scuderia gebunden ist, womit Button, wenn überhaupt, höchstens Felipe Massas Platz einnehmen könnte.

Stärken und Schwächen

Danach gefragt, ob er sich vorstellen könnte, zusammen mit Alonso in einem, Team zu sein, sagte Button: "Vor Teamkollegen habe ich keinerlei Angst. Ich liebe die Herausforderung durch Teamkollegen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und es ist interessant, ihnen auf den Grund zu gehen. Ich weiß aber nicht, was in Zukunft passiert."