Die FIA will unter allen Umständen verhindern, dass sich die neuen Regeln als Flop herausstellen. Deshalb will sich Charlie Whiting mit den Teams am Renndonnerstag in Australien zusammensetzen, um zu besprechen, ob eine Session des Freien Trainings genutzt werden soll, um den verstellbaren Heckflügel zu testen. "Wir haben bereits darüber gesprochen, aber wir haben noch nichts entschieden", verriet Charlie Whiting.

Zwar ist es den Teams generell erlaubt, den Flügel während des Trainings zu testen, doch die Piloten sind begierig eine Rennsituation nachzustellen. Laut dem Reglement darf der Flügel nur verstellt werden, wenn der Abstand zum Vordermann in einem bestimmten Streckenteil weniger als eine Sekunde beträgt. Wie lange die Überholzone in Australien sein wird, will die FIA noch diese Woche entscheiden.

Whiting ist überzeugt, dass die Einführung des verstellbaren Heckflügels bei den Fans gut ankommen wird. "Es gibt keinen Grund, warum die Zuschauer verwirrt sein sollten. Die Funktion des Heckflügels ist ziemlich simpel und es wird Markierungen auf der Strecke geben, wo die Fahrer das System anwenden dürfen", erklärte Whiting. Zudem bekommen die TV-Stationen jedes Mal ein Signal, wenn das System gerüstet ist. "Die TV-Sender werden es auf den Bildschirmen anzeigen, um die Zuseher zu informieren", so Whiting.