Mit Kamui Kobayashi und Sergio Perez stellt Sauber ein recht unerfahrenes Formel-1-Team 2011, abhängig davon, wen Hispania zu Narain Karthikeyans Teamkollegen macht, sogar das unerfahrenste Fahrerduo. Kobayashi nahm erst an 21 GPs teil, Perez kommt neu aus der GP2.

Im letzten Jahr hatte Kobayashi noch Pedro de la Rosa und Nick Heidfeld im Schwesternauto. Doch in dieser Saison ist er die einzige Feedback-Quelle für Sauber. Der technische Direktor James Key ist sich aber sicher: "Sie werden beide ihr bestes geben und uns gute Rückmeldungen liefern." Über den Japaner meinte er: "Kamui ist sehr gut. Er unterstützt uns wo es nur geht hinsichtlich unserem Verständnis der Reifen und wie das Auto reagiert. Sein Feedback spiegelt das wider, was wir auch sehen."

Erfahrung macht nicht so viel aus, aber dennoch fällt einem erfahrenen Piloten hin und wieder ein, wie gewisse Dinge vor mehreren Jahren waren. Doch Key denkt auch, dass Perez seinem Job gerecht wird. "Sergio kommt mit seinem Verständnis der Dinge schnell auf die richtige Geschwindigkeit und er beginnt schon sinnvolle Einschätzungen abzugeben. Er bringt Ideen mit und bespricht viele Sachen mit uns in der Box", so der Technikdirektor lobend. Doch er weiß auch: "Es ist nie ideal in einer solch unerfahrenen Position zu sein, aber es ist sicherlich auch nicht zum Nachteil des Teams.