Bei der Arbeit mit den Slicks für die kommende Debütsaison in der Formel 1 konnte Pirelli bislang bereits einige Fortschritte erzielen, diese Woche probierte der zukünftige Alleinausrüster der Königsklasse in Valencia erstmals seine Regenreifen und Intermediates aus. Gleichzeitig gab der Spanier Pedro de la Rosa sein Debüt als Pirelli-Tester. Da es für den Test keinen natürlichen Regen gab, wurde der Kurs an beiden Tagen künstlich bewässert - für die Intermediates mit wenig Wasser, für die Regenreifen mit mehr.

Das Fehlen von natürlichem Regen half beim Testen sogar, da dadurch präzisere Daten erhoben werden konnten, weil die Strecke konstanter abtrocknete. 650 Kilometer legte De la Rosa an den beiden Tagen zurück, nachdem er zunächst auf Slicks eine Vergleichszeit gefahren hatte. "Es freut mich, dieses Jahr mit Pirelli zu arbeiten und ich freue mich, endlich die Chance gehabt zu haben, diese Reifen zu probieren. Wir haben die gewünschte Arbeit abgeschlossen und jetzt wissen wir genauer, wohin die zukünftige Entwicklung gehen soll", sagte De la Rosa und gab damit so gut wie keine Informationen preis.

Pirelli Motorsport Direktor Paul Hembery betonte, dass die Arbeit in Valencia wieder bei null begann, da es erstmals mit den Intermediates und Regenreifen auf die Strecke ging. "Wir haben die Vorgaben plangemäß abgearbeitet und konnten einen ersten Eindruck von der Leistung im Nassen und bei trocknenden Bedingungen gewinnen. Dadurch sahen wir die Bereiche, in denen wir stark sind und wo wir noch weiter arbeiten müssen; so wie das beim Testen immer ist. Es war toll, mit Pedro de la Rosa zu arbeiten, dessen Erfahrung uns eine gut informierte Perspektive zur Charakteristik unserer Reifen gab. Bislang läuft alles nach Plan und wir freuen uns darauf, unsere Arbeit bei den nächsten Tests und im Werk in Mailand fortzusetzen", sagte Hembery.