Nachdem Karun Chandhok am vergangenen Wochenende in Korea mit einem Red-Bull-Showcar ein paar Demorunden auf der neuen Rennstrecke in Korea drehte, kamen schnell Spekulationen auf, Red Bull Racing könnte durch den Einsatz einen Vorteil haben, wenn es im Oktober zum ersten Korea Grand Prix geht. Die Strecke war zwar noch nicht wirklich fertig, lediglich das Asphaltband lag, aber dennoch zeigte sich die Konkurrenz ein wenig beunruhigt. Red-Bull-Teamchef Christian Horner musste derlei Spekulationen aber sofort zurückweisen.

"Es war ein beinahe sechs Jahre altes Auto mit einem V10-Motor - speziell für Showcar-Projekte gemacht -, mit einem sehr einfachen Telemetrie-System und der Strecke fehlte der letzte Feinschliff und die Kerbs. Zudem war der Fahrer keiner unserer regulären Fahrer", betonte Horner. "Es war eine reine Demonstrationsfahrt für unseren neuen Partner LG und Red Bull Südkorea. Das Auto hat absolut keine Relevanz zu dem, das wir hier [in Monza] fahren. Es wäre das Gleiche gewesen, wenn wir mit einem GP2-Auto gefahren wären."