Für HRT gibt es auch an diesem Wochenende wieder nicht viel zu holen. Das spanische Team musste sich am Freitag mit den letzten beiden Plätzen zufrieden geben und Besserung ist keine in Sicht. Bruno Senna war dabei deutlich schneller als sein neuer Teamkollege Sakon Yamamoto.

"Es war ein guter und produktiver Tag für uns", sagte Senna. "Wir fuhren einige Tests und wissen jetzt was wir mit dem Auto tun müssen. Ich genoss es heute Vormittag unter nassen Bedingungen zu fahren. Am Ende der ersten Session fuhr ich ein bisschen zu hart und flog ab ins Kiesbett. Jetzt müssen wir uns auf das Qualifying und das Rennen konzentrieren und hoffen, dass wir ein gutes Resultat herausfahren können."

Yamamoto war zum ersten Mal seit langer Zeit wieder im Regen unterwegs und musste sich an das neue Fahrverhalten erst gewöhnen. "Es war für mich eine gute Möglichkeit die Regenreifen auszuprobieren", sagte Yamamoto. "Am Nachmittag trocknete es auf und nur noch einige Stellen waren feucht. Wir probierten beide Reifenmischungen für das Qualifying und das Rennen aus und ich sammelte viel Erfahrung und Daten."

Colin Kolles war froh Senna wieder an Bord zu haben, denn im Regen fuhr der junge Brasilianer auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. "Bruno Senna zeigte bei nassen Bedingungen eine gute Performance", sagte Kolles. "Es war ermutigend zu sehen, dass wir bei diesen Bedingungen mit den anderen Fahrern mithalten konnten. Man braucht das richtige Feingefühl wenn die Strecke wieder trockener wird. Sakon Yamamoto war das erste Mal seit langer Zeit wieder einmal im Regen unterwegs und sammelte viele Daten. Jetzt hoffen wir auf einen guten und erfolgreichen Samstag und Sonntag."