"Es ist kein Platz für die FOTA", betonte Bernie Eccelstone bereits vor zwei Wochen. Jetzt holte der F1-Zampano erneut aus. Dem Evening Standard erklärte der 79-Jährige: "Ich befinde mich nicht auf Kollisionskurs mit der FOTA, sondern sie befinden sich gegenseitig auf Kollisionskurs. Gegner werden niemals zusammenhalten. Man kann nicht erwarten, dass 12 Teams immer der gleichen Meinung sind."

Wie bekannt wurde, hat die FOTA am Mittwochnachmittag ein sehr wichtiges Meeting anberaumt. Mögliches Thema könnte unter anderem die Sponsorenlogos sein. Im Vorfeld des England-GP wurden die Teams davor gewarnt, Sponsorenlogos auf ihre Garagen zu geben. Die Team-Trucks wurden sogar völlig aus dem Paddock-Bereich entfernt.

Ecclestone als Feuerwehrmann

"Die Teams haben Logos auf Eigentümer gegeben, die uns gehören. Ich habe ihnen erklärt, dass es in Ordnung ist und vielleicht hätten wir jetzt kein Problem, wenn wir auch einige Dinge auf ihre Autos geben könnten", meinte Ecclestone zu dem Sponsoren-Streit. Adam Parr hat kein Verständnis für Ecclestones Meinung.

"Ich denke, dass Bernie manchmal an einem Mittwochmorgen aufwacht und zu sich selbst sagt: 'Heute löse ich ein paar Ketten.' Zu 99 Prozent der Zeit lösen wir die Dinge ohne das Blut vergossen wird", sagte Parr. Ecclestone selbst sieht sich als "Feuerwehrmann". "Ich werde niemals müde und wenn es kein Feuer gibt, dann entfachen wir eben selbst welche", verriet Ecclestone.