Mit einer Papaya-Orange/Blauen Lackierung gehörten die McLaren in den vergangenen Jahren zu den markantesten Fahrzeugen im Feld. 2018 brachten die Briten die ikonische Farbkombination in die Königsklasse zurück. Wir erinnern an die orangen Autos der F1-Historie., Foto: LAT Images
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Mit einer Papaya-Orange/Blauen Lackierung gehörten die McLaren in den vergangenen Jahren zu den markantesten Fahrzeugen im Feld. 2018 brachten die Briten die ikonische Farbkombination in die Königsklasse zurück. Wir erinnern an die orangen Autos der F1-Historie.

Den Anfang macht - natürlich - McLaren. Als Bruce McLaren die Rennschmiede gründete, waren die ersten Fahrzeuge noch weiß-rot. Doch nicht lange: der M5A im Jahr 1968 war erstmals orange lackiert, Foto: Sutton
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Den Anfang macht - natürlich - McLaren. Als Bruce McLaren die Rennschmiede gründete, waren die ersten Fahrzeuge noch weiß-rot. Doch nicht lange: der M5A im Jahr 1968 war erstmals orange lackiert

1969 sattelte Bruce McLaren auf den M7B und später M7C um, während Teamkollege Hulme weiter mit dem Vorjahreswagen an den Start ging. Später im Jahr meldete das Team einen zusätzlichen M7A-Rennwagen für Derek Bell. Bei McLaren lief insgesamt nicht viel zusammen, mehr als Platz vier bei den Herstellern war nicht drin, Foto: Sutton
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1969 sattelte Bruce McLaren auf den M7B und später M7C um, während Teamkollege Hulme weiter mit dem Vorjahreswagen an den Start ging. Später im Jahr meldete das Team einen zusätzlichen M7A-Rennwagen für Derek Bell. Bei McLaren lief insgesamt nicht viel zusammen, mehr als Platz vier bei den Herstellern war nicht drin

1970, McLarens Schicksalsjahr. Gründer Bruce McLaren verstarb am 2. Juni 1970 während einer Testfahrt in einem CanAm-Boliden. Für das Team ging die Fahrt mit Hulme und dem Briten Peter Gethin weiter, für sichtbare Erfolge reichte es aber nicht, Foto: Sutton
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1970, McLarens Schicksalsjahr. Gründer Bruce McLaren verstarb am 2. Juni 1970 während einer Testfahrt in einem CanAm-Boliden. Für das Team ging die Fahrt mit Hulme und dem Briten Peter Gethin weiter, für sichtbare Erfolge reichte es aber nicht

Die orange Tradition setzte stattdessen der Australier Vern Schuppan bei Ensign fort. 1974 ging er mit einem orangen F1-Boliden an den Start. Diese Ära war allerdings kurz: Schuppen fuhr nur sieben Rennen, Foto: Sutton
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Die orange Tradition setzte stattdessen der Australier Vern Schuppan bei Ensign fort. 1974 ging er mit einem orangen F1-Boliden an den Start. Diese Ära war allerdings kurz: Schuppen fuhr nur sieben Rennen

Noch ein Exot! Eddie Keizan fuhr drei Jahre in der Formel 1, 1973 bis 1975. In dieser Zeit bestritt der genau drei Rennen, in jedem Jahr eines. 1975 bei seinem Heimrennen in Kyalami wurde er 13. im orangen Gunston Lotus, Foto: Sutton
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Noch ein Exot! Eddie Keizan fuhr drei Jahre in der Formel 1, 1973 bis 1975. In dieser Zeit bestritt der genau drei Rennen, in jedem Jahr eines. 1975 bei seinem Heimrennen in Kyalami wurde er 13. im orangen Gunston Lotus

Der Fahrer, der am meisten mit der Farbe Orange verbunden wird? Es muss Vittorio Brambilla sein! Der Italiener fuhr 1975 einen orangen March und gewann sogar das Rennen in Österreich. Ein gewisser Stritzel Stuck war ebenfalls in diesem Auto unterwegs, Foto: Sutton
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Der Fahrer, der am meisten mit der Farbe Orange verbunden wird? Es muss Vittorio Brambilla sein! Der Italiener fuhr 1975 einen orangen March und gewann sogar das Rennen in Österreich. Ein gewisser Stritzel Stuck war ebenfalls in diesem Auto unterwegs

Warum ausgerechnet Brambilla? Weil er seinen Privatsponsor von March zu Surtees mitnahm und 1978 erneut in Orange an den Start ging, Foto: Sutton
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Warum ausgerechnet Brambilla? Weil er seinen Privatsponsor von March zu Surtees mitnahm und 1978 erneut in Orange an den Start ging

1981 kam dann Arrows mit Orange an, nachdem der Bolide zuvor ein schickes Gold getragen hatte. In jenem Jahr sorgte Riccardo Patrese für die einzige Pole Position in der Geschichte des Teams. In Long Beach fiel er von der Pole aus in Führung liegend jedoch frühzeitig aus, Foto: Sutton
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1981 kam dann Arrows mit Orange an, nachdem der Bolide zuvor ein schickes Gold getragen hatte. In jenem Jahr sorgte Riccardo Patrese für die einzige Pole Position in der Geschichte des Teams. In Long Beach fiel er von der Pole aus in Führung liegend jedoch frühzeitig aus

Auch orange, aber nur wenig erfolgreich war das Team EuroBrun. Die Italo-Schweizer konnten sich 1989 nicht für ein einziges Rennen qualifizieren. Aber hey, immerhin stach das Auto aus der Masse heraus - zumindest im Qualifying..., Foto: Sutton
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Auch orange, aber nur wenig erfolgreich war das Team EuroBrun. Die Italo-Schweizer konnten sich 1989 nicht für ein einziges Rennen qualifizieren. Aber hey, immerhin stach das Auto aus der Masse heraus - zumindest im Qualifying...

Es sollten 25 Jahre vergehen, bis wieder ein McLaren in orangener Lackierung zu sehen war. 1996 verließ der langjährige Partner Marlboro das Team in Richtung Ferrari. Deshalb bestritt McLaren die Testfahrten vor der Saison mit einem orangenen Rennwagen. Kurz vor dem Saisonstart übernahm der Zigarettenhersteller West die Hauptsponsorschaft - und damit das Design, Foto: Sutton
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Es sollten 25 Jahre vergehen, bis wieder ein McLaren in orangener Lackierung zu sehen war. 1996 verließ der langjährige Partner Marlboro das Team in Richtung Ferrari. Deshalb bestritt McLaren die Testfahrten vor der Saison mit einem orangenen Rennwagen. Kurz vor dem Saisonstart übernahm der Zigarettenhersteller West die Hauptsponsorschaft - und damit das Design

Na, Arrows noch im Hinterkopf? Jep, die Briten kehrten nach 1981 zur Saison 2000 zu einer komplett orangen Lackierung zurück. Mit dem A21 Supertec fuhren Pedro de la Rosa und Jos Verstappen immerhin im vorderen Mittelfeld mit, Foto: Sutton
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Na, Arrows noch im Hinterkopf? Jep, die Briten kehrten nach 1981 zur Saison 2000 zu einer komplett orangen Lackierung zurück. Mit dem A21 Supertec fuhren Pedro de la Rosa und Jos Verstappen immerhin im vorderen Mittelfeld mit

2006 war es wieder soweit: Ein orangener McLaren auf der Strecke! Aber auch wieder nur bei Testfahrten, während der Saison wurde es silbern. Bei den Tests in Jerez 2006 drehten die beiden Ersatzfahrer Gary Paffett und Pedro de la Rosa ihre Runden in zwei MP4-20B Rennwagen. , Foto: Sutton
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2006 war es wieder soweit: Ein orangener McLaren auf der Strecke! Aber auch wieder nur bei Testfahrten, während der Saison wurde es silbern. Bei den Tests in Jerez 2006 drehten die beiden Ersatzfahrer Gary Paffett und Pedro de la Rosa ihre Runden in zwei MP4-20B Rennwagen.

Nachdem die Übernahme im Spätsommer 2006 vollzogen worden war, setzte Spyker den Rennbetrieb bis Ende 2006 mit dem technischen Paket des früheren Midland-Teams fort. Christijan Albers und Tiago Monteiro fuhren allerdings nur hinterher, Foto: Sutton
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Nachdem die Übernahme im Spätsommer 2006 vollzogen worden war, setzte Spyker den Rennbetrieb bis Ende 2006 mit dem technischen Paket des früheren Midland-Teams fort. Christijan Albers und Tiago Monteiro fuhren allerdings nur hinterher

Wir drehen weiter bis 2017: Endlich war es wieder da, das Orange! McLarens neuer Chef Zak Brown machte sein Versprechen wahr, frischen Wind nach Woking zu bringen. Der McLaren MCR32 - eh schon ein neuer Name - bekam einen neuen Anstrich. Damit kehrte das Orange des legendären Bruce McLaren aus den 60er Jahren endgültig zurück in die F1., Foto: McLaren
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Wir drehen weiter bis 2017: Endlich war es wieder da, das Orange! McLarens neuer Chef Zak Brown machte sein Versprechen wahr, frischen Wind nach Woking zu bringen. Der McLaren MCR32 - eh schon ein neuer Name - bekam einen neuen Anstrich. Damit kehrte das Orange des legendären Bruce McLaren aus den 60er Jahren endgültig zurück in die F1.

Aus Orange wurde ein Jahr später Papaya-Orange. 2018 hielten sich die Blau-Akzente noch zurück, in den vergangenen Jahren wurden sie dominanter. Ob der McLaren 2022 erneut in Orange erstrahlt?, Foto: Sutton
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Aus Orange wurde ein Jahr später Papaya-Orange. 2018 hielten sich die Blau-Akzente noch zurück, in den vergangenen Jahren wurden sie dominanter. Ob der McLaren 2022 erneut in Orange erstrahlt?