Daniel Ricciardo startet am heutigen Sonntag in Spa-Francorchamps sein 200. Formel-1-Rennen. Motorsport-Magazin.com blickt zum großen Jubiläum zurück auf die Karriere des Australiers., Foto: LAT Images
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Daniel Ricciardo startet am heutigen Sonntag in Spa-Francorchamps sein 200. Formel-1-Rennen. Motorsport-Magazin.com blickt zum großen Jubiläum zurück auf die Karriere des Australiers.

Ricciardo wurde am 1. Juli 1989 in Perth geboren. Seine ersten Schritte im Motorsport machte der Australier im Alter von neun Jahren im Kart. 2005 trat er in der westaustralischen Formel Ford an und sammelte erste Erfahrungen im Monoposto., Foto: Red Bull
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Ricciardo wurde am 1. Juli 1989 in Perth geboren. Seine ersten Schritte im Motorsport machte der Australier im Alter von neun Jahren im Kart. 2005 trat er in der westaustralischen Formel Ford an und sammelte erste Erfahrungen im Monoposto.

2006 startete Ricciardo in der asiatischen Formel BMW, gewann zwei von 19 Rennen und belegte im Endklassement den dritten Platz. Darüber hinaus absolvierte er auch zwei Rennen in der britischen Formel BMW und erzielte beim Weltfinale der Nachwuchsserie den fünften Rang., Foto: Sutton
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2006 startete Ricciardo in der asiatischen Formel BMW, gewann zwei von 19 Rennen und belegte im Endklassement den dritten Platz. Darüber hinaus absolvierte er auch zwei Rennen in der britischen Formel BMW und erzielte beim Weltfinale der Nachwuchsserie den fünften Rang.

2007 zog es Ricciardo nach Europa, wo er in der italienischen Formel Renault antrat und Sechster wurde. Im Folgejahr wagte der Australier den Sprung in die westeuropäische Formel Renault, die er mit acht Siegen in 15 Rennen für sich entschied. , Foto: Patching/Sutton
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2007 zog es Ricciardo nach Europa, wo er in der italienischen Formel Renault antrat und Sechster wurde. Im Folgejahr wagte der Australier den Sprung in die westeuropäische Formel Renault, die er mit acht Siegen in 15 Rennen für sich entschied.

Darüber hinaus nahm er am Formel Renault Eurocup teil, den er als Vizemeister hinter Valtteri Bottas beendete. Die guten Leistungen machten Red Bull aufmerksam, sodass der Getränkehersteller Ricciardo in sein Nachwuchsprogramm aufnahm. Auch einen Test für das australische A1GP-Team durfte Ricciardo absolvieren, ging jedoch bei keinem Rennen an den Start., Foto: Hartley/Sutton
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Darüber hinaus nahm er am Formel Renault Eurocup teil, den er als Vizemeister hinter Valtteri Bottas beendete. Die guten Leistungen machten Red Bull aufmerksam, sodass der Getränkehersteller Ricciardo in sein Nachwuchsprogramm aufnahm. Auch einen Test für das australische A1GP-Team durfte Ricciardo absolvieren, ging jedoch bei keinem Rennen an den Start.

2009 erfolgte der Wechsel in die prestigeträchtige britische Formel 3, die Ricciardo in Diensten von Carlin Motorsport als erster Australier seit David Brabham gewann. Im Dezember konnte er im Rahmen von Testfahrten in Jerez erste Erfahrungen im Formel-1-Boliden von Red Bull sammeln., Foto: Sutton
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2009 erfolgte der Wechsel in die prestigeträchtige britische Formel 3, die Ricciardo in Diensten von Carlin Motorsport als erster Australier seit David Brabham gewann. Im Dezember konnte er im Rahmen von Testfahrten in Jerez erste Erfahrungen im Formel-1-Boliden von Red Bull sammeln.

Nachdem Ricciardo 2009 schon zwei Rennen in der World Series by Renault bestritten hatte, absolvierte er 2010 an der Seite von Brendon Hartley für Tech 1 Racing die komplette Saison. Der Australier verpasste den Meisterschaftssieg zwar um zwei Punkte, wurde aber gemeinsam mit Hartley offizieller Testfahrer von Red Bull als auch von Toro Rosso. Im Zuge dessen durfte er im November für Red Bull an den Young Driver Tests in Abu Dhabi teilnehmen und erzielte an beiden Tagen die Bestzeit., Foto: Sutton
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Nachdem Ricciardo 2009 schon zwei Rennen in der World Series by Renault bestritten hatte, absolvierte er 2010 an der Seite von Brendon Hartley für Tech 1 Racing die komplette Saison. Der Australier verpasste den Meisterschaftssieg zwar um zwei Punkte, wurde aber gemeinsam mit Hartley offizieller Testfahrer von Red Bull als auch von Toro Rosso. Im Zuge dessen durfte er im November für Red Bull an den Young Driver Tests in Abu Dhabi teilnehmen und erzielte an beiden Tagen die Bestzeit.

2011 ging Ricciardo in der World Series by Renault für ISR an den Start und gewann das Rennen in den Straßen Monacos. Darüber hinaus durfte er für Toro Rosso an den Freien Trainings der ersten acht Grands Prix teilnehmen. Sein erstes Formel-1-Rennen absolvierte der Australier in Silverstone, wo er das HRT-Cockpit von Narain Karthikeyan übernahm und als 19. das Ziel sah. Ricciardo bestritt auch die restlichen Saisonrennen für das Nachzüglerteam, blieb jedoch ohne Punkte. , Foto: Sutton
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2011 ging Ricciardo in der World Series by Renault für ISR an den Start und gewann das Rennen in den Straßen Monacos. Darüber hinaus durfte er für Toro Rosso an den Freien Trainings der ersten acht Grands Prix teilnehmen. Sein erstes Formel-1-Rennen absolvierte der Australier in Silverstone, wo er das HRT-Cockpit von Narain Karthikeyan übernahm und als 19. das Ziel sah. Ricciardo bestritt auch die restlichen Saisonrennen für das Nachzüglerteam, blieb jedoch ohne Punkte.

2012 erfolgte der Wechsel zu Toro Rosso, wo er Teamkollege von Jean-Eric Vergne wurde. Bereits beim Saisonauftakt, der ausgerechnet in seiner Heimat Australien stattfand, sammelte Ricciardo als Neunter die ersten Punkte seiner Karriere. Insgesamt holte Ricciardo in dieser Saison zehn Zähler, womit er Vergne im teaminternen Duell unterlag und die Weltmeisterschaft als 18. abschloss., Foto: Sutton
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2012 erfolgte der Wechsel zu Toro Rosso, wo er Teamkollege von Jean-Eric Vergne wurde. Bereits beim Saisonauftakt, der ausgerechnet in seiner Heimat Australien stattfand, sammelte Ricciardo als Neunter die ersten Punkte seiner Karriere. Insgesamt holte Ricciardo in dieser Saison zehn Zähler, womit er Vergne im teaminternen Duell unterlag und die Weltmeisterschaft als 18. abschloss.

2013 blieb die Fahrerpaarung bei Toro Rosso unverändert. Mit Platz sieben erreichte Ricciardo beim Großen Preis von China sein bis dato bestes Karrierergebnis und stieg gemeinsam mit Vergne sowie Kimi Räikkönen zum Topfavoriten auf die Nachfolge von Mark Webber bei Red Bull auf. Bei den Young Driver Tests im Juli in Silverstone durfte der Australier im Gegensatz zu seinem Teamkollegen für Red Bull ins Lenkrad greifen, womit sich bereits abzeichnete, dass er die besten Chancen auf den Platz neben Sebastian Vettel haben würde. , Foto: Sutton
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2013 blieb die Fahrerpaarung bei Toro Rosso unverändert. Mit Platz sieben erreichte Ricciardo beim Großen Preis von China sein bis dato bestes Karrierergebnis und stieg gemeinsam mit Vergne sowie Kimi Räikkönen zum Topfavoriten auf die Nachfolge von Mark Webber bei Red Bull auf. Bei den Young Driver Tests im Juli in Silverstone durfte der Australier im Gegensatz zu seinem Teamkollegen für Red Bull ins Lenkrad greifen, womit sich bereits abzeichnete, dass er die besten Chancen auf den Platz neben Sebastian Vettel haben würde.

2014 bekam er schließlich den Platz an Vettels Seite. Zur Überraschung vieler Beobachter schlug er den Vierfach-Champion in der Gesamtwertung und wurde WM-Dritter. Ricciardo fuhr seine ersten drei Formel-1-Siege ein., Foto: Sutton
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2014 bekam er schließlich den Platz an Vettels Seite. Zur Überraschung vieler Beobachter schlug er den Vierfach-Champion in der Gesamtwertung und wurde WM-Dritter. Ricciardo fuhr seine ersten drei Formel-1-Siege ein.

Nach Sebastian Vettels Abgang erhielt Ricciardo 2015 mit Daniil Kvyat einen neuen Teamkollegen. Dem Emporkömmling von Toro Rosso musste sich Ricciardo in der Endabrechnung geschlagen geben., Foto: Sutton
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Nach Sebastian Vettels Abgang erhielt Ricciardo 2015 mit Daniil Kvyat einen neuen Teamkollegen. Dem Emporkömmling von Toro Rosso musste sich Ricciardo in der Endabrechnung geschlagen geben.

Neue Saison, neuer Teamkollege. In der Saison 2016 wurde Daniil Kvyat nach vier Rennen wieder zu Toro Rosso abkommandiert. Seinen Platz nahm Max Verstappen ein., Foto: Red Bull
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Neue Saison, neuer Teamkollege. In der Saison 2016 wurde Daniil Kvyat nach vier Rennen wieder zu Toro Rosso abkommandiert. Seinen Platz nahm Max Verstappen ein.

Im Duell mit seinem jungen Teamkollegen zahlte sich Ricciardos Erfahrung aus. Verstappen machte einige Fehler. Er siegte zwar bravourös bei seinem Red-Bull-Einstand. Doch davon ließ sich Ricciardo nicht beeindrucken und hielt die Kontrolle über den jungen Niederländer., Foto: Red Bull
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Im Duell mit seinem jungen Teamkollegen zahlte sich Ricciardos Erfahrung aus. Verstappen machte einige Fehler. Er siegte zwar bravourös bei seinem Red-Bull-Einstand. Doch davon ließ sich Ricciardo nicht beeindrucken und hielt die Kontrolle über den jungen Niederländer.

Auch in der Saison 2017 behielt Ricciardo die Nase vorne. Beeindruckend war seine Bilanz zwischen Spanien GP und dem Österreich GP: Der Australier fuhr fünfmal in Folge auf das Podest., Foto: Motorsportpics.de/Jerry Andre
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Auch in der Saison 2017 behielt Ricciardo die Nase vorne. Beeindruckend war seine Bilanz zwischen Spanien GP und dem Österreich GP: Der Australier fuhr fünfmal in Folge auf das Podest.

2018 verlief der Saisonstart für Ricciardo noch ganz ordentlich. Er gewann zwei der ersten sechs Rennen. Doch danach häuften sich die technischen Probleme bei Red Bull und Motorenpartner Renault. Noch dazu wurde Teamkollegen Max Verstappen stärker und stärker., Foto: LAT Images
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2018 verlief der Saisonstart für Ricciardo noch ganz ordentlich. Er gewann zwei der ersten sechs Rennen. Doch danach häuften sich die technischen Probleme bei Red Bull und Motorenpartner Renault. Noch dazu wurde Teamkollegen Max Verstappen stärker und stärker.

In Ricciardo wuchsen die Zweifel und der Wunsch nach Veränderungen. Er beschloss, 2019 zu Renault zu wechseln, ahnend, dass es ein sportlicher Abstieg werden würde., Foto: Sutton
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In Ricciardo wuchsen die Zweifel und der Wunsch nach Veränderungen. Er beschloss, 2019 zu Renault zu wechseln, ahnend, dass es ein sportlicher Abstieg werden würde.

2019 blieb Renault wie in den Vorjahren hinter den Erwartungen zurück. Den Tiefpunkt erreichte das Team beim Japan GP, als beide Autos disqualifiziert wurden, weil in ihnen eine illegale Bremshilfe verbaut hatten. Für Ricciardo lief es dennoch ordentlich: Neu-Teamkollege Nico Hülkenberg sollte gleich im ersten Jahr des Australiers bei den Franzosen das Nachsehen haben., Foto: LAT Images
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2019 blieb Renault wie in den Vorjahren hinter den Erwartungen zurück. Den Tiefpunkt erreichte das Team beim Japan GP, als beide Autos disqualifiziert wurden, weil in ihnen eine illegale Bremshilfe verbaut hatten. Für Ricciardo lief es dennoch ordentlich: Neu-Teamkollege Nico Hülkenberg sollte gleich im ersten Jahr des Australiers bei den Franzosen das Nachsehen haben.

Als 2020 die Silly Season in der Corona-Pause begann, nutzte Ricciardo eine Tür, die sich bei McLaren geöffnet hatte. Dort wanderte Carlos Sainz in Richtung Ferrari ab. Ricciardo unterschrieb daraufhin einen mehrjährigen Vertrag bei dem Team aus Woking, das zuletzt im Aufschwung war., Foto: LAT Images
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Als 2020 die Silly Season in der Corona-Pause begann, nutzte Ricciardo eine Tür, die sich bei McLaren geöffnet hatte. Dort wanderte Carlos Sainz in Richtung Ferrari ab. Ricciardo unterschrieb daraufhin einen mehrjährigen Vertrag bei dem Team aus Woking, das zuletzt im Aufschwung war.

Ausgerechnet seine zweite und damit schon die Abschiedsaison bei Renault verlief jedoch überaus erfolgreich. Dank zwei Podien sicherte sich Ricciardo den fünften Platz in der Gesamtwertung, knapp hinter Sergio Perez im schnelleren Racing Point, aber vor Alexander Albon im viel schnelleren Red Bull., Foto: LAT Images
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Ausgerechnet seine zweite und damit schon die Abschiedsaison bei Renault verlief jedoch überaus erfolgreich. Dank zwei Podien sicherte sich Ricciardo den fünften Platz in der Gesamtwertung, knapp hinter Sergio Perez im schnelleren Racing Point, aber vor Alexander Albon im viel schnelleren Red Bull.

Nach dem Wechsel zu McLaren tat sich Ricciardo bislang allerdings sehr schwer. Nur kurze Testfahrten boten kaum Zeit, sich an das neue Auto zu gewöhnen. So hatte Ricciardo in der ersten Saisonhälfte klar das Nachsehen gegen Youngster Lando Norris. Wir es mit nun 200 Rennen Erfahrung in Saisonhälfte zwei besser?, Foto: LAT Images
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Nach dem Wechsel zu McLaren tat sich Ricciardo bislang allerdings sehr schwer. Nur kurze Testfahrten boten kaum Zeit, sich an das neue Auto zu gewöhnen. So hatte Ricciardo in der ersten Saisonhälfte klar das Nachsehen gegen Youngster Lando Norris. Wir es mit nun 200 Rennen Erfahrung in Saisonhälfte zwei besser?