
Seit 2004 ist der China GP im Rennkalender der Formel 1. Alle bisherigen 13 Rennen fanden in Shanghai statt.

Mit einer Streckenlänge von 5,451 km ergegibt sich bei 56 Rennrunden eine Gesamtdistanz von 305,066 km.

Am Ende der mit 1,3 km längsten Geraden im Rennkalender befindet sich der beste Überholpunkt in Shanghai.

Rubens Barrichello gewann die erste Auflage des China GP im Jahre 2004. Er ist der erste von bisher acht Siegern in Shanghai. Neben ihm siegten bisher Fernando Alonso, Michael Schumacher, Kimi Räikkönen, Sebastian Vettel, Jenson Button, Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Lewis Hamilton ist der China-Experte. Mit vier Pole Positionen, vier Siegen, davon je zwei mit Mclaren und Mercedes, insgesamt sieben Podestplätzen, drei schnellsten Rennrunden und 1057 Führungskilometern ist der Brite der erfolgreichste Fahrer in Shanghai.

Der Rundenrekord wurde im Premierenjahr 2004 aufgestellt. Michael Schumacher umrundete den Shanghai International Circuit in 1:32.238 Minuten.

Der Shanghai International Circuit besteht aus 15 Kurven. Die auffälligste Kurve ist die erste Kurve, die auch Schneckenkurve genannt wird. Sie ist einzigartig im Formel-1-Kalender.

Das Safety-Car kam in den letzten fünf Jahren zweimal zum Einsatz. Mit 40 Prozent ist die Safety-Car-Wahrscheinlichkeit damit eher hoch.

Die Regenwahrscheinlichkeit ist in China noch geringer als die des Safety-Cars. In den letzten 25 Sessions gab es in nur 12 Prozent Regen. Das sind gerade einmal drei Sessions.

Die Boxengasse in China ist 383 Meter lang und eine Durchfahrt bei 60 km/h dauert umgerechnet 22,98 Sekunden. Ein Reifenwechsel kostet in China also etwas mehr Zeit als in Australien. Aber der Verschleiß ist so hoch, dass sich eine andere Strategie durchaus lohnen könnte.
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