Mit seiner fünften Pole-Position in der Formel 3 Euro Serie 2009 sorgte Jules Bianchi (ART Grand Prix, 1:10,111 Minuten) auf der 3,801 Kilometer langen Strecke von Dijon-Prenois für eine gute Ausgangsposition im Titelkampf. Der Franzose hat nun 24 Punkte Vorsprung auf seinen Titelrivalen Christian Vietoris (Mücke Motorsport, 1:10,905 Minuten), der nur den siebten Platz belegte. Als Zweiter beendete Jean Karl Vernay (Signature, 1:10,502 Minuten) das Qualifying, gefolgt von den beiden Finnen Valtteri Bottas (ART Grand Prix, 1:10,523 Minuten) und Mika Mäki (Signature, 1:10,773 Minuten). Damit stehen in den ersten beiden Startreihen für das 17. Saisonrennen zwei Rennfahrzeuge mit Mercedes- und zwei mit Volkswagen-Aggregaten.

Andrea Caldarelli (SG Formula, 1:10,809 Minuten) bestätigte mit Rang fünf seinen Aufwärtstrend. Der Italiener ist hinter Bottas zweitbester Rookie und verwies Rookie Marco Wittmann (Mücke Motorsport, 1:11,469 Minuten) auf den sechsten Rang. Schon nach wenigen Minuten musste das Qualifying für rund 15 Minuten unterbrochen werden. Esteban Gutierrez (ART Grand Prix, 1:11,718 Minuten) schlug heftig in die Streckenbegrenzung ein, blieb dabei aber unverletzt.

Stimmen zum Qualifying

Jules Bianchi (ART Grand Prix):
Es ist heute für mich sehr gut gelaufen. Vor allem ist es ein guter Schritt in Richtung Titelentscheidung. Aber noch ist nichts entschieden. Ich werde morgen wie immer mein Bestes geben.

Jean Karl Vernay (Signature):
Endlich stehe ich wieder vorne. Ich hoffe, morgen im Rennen einen besseren Start hinzubekommen als Jules und ihn vor der ersten Kurve zu überholen. Ich würde mein Heimrennen morgen gerne gewinnen. Wenn das nicht gelingt, versuche ich zumindest, so viele Punkte wie möglich einzufahren.

Valtteri Bottas (ART Grand Prix):
Ich bin etwas enttäuscht. Das Qualifying war zwar in Ordnung, aber auf gar keinen Fall perfekt. Im Gegensatz zu dem von Jules, seine Runde war perfekt. Deshalb war er nicht zu schlagen. Startplatz drei ist eine gute Ausgangsposition, um mindestens Zweiter zu werden.