Tim Sandtler war auch im Sonntagsrennen hinter Nico Hülkenberg der zweitbeste deutsche Pilot in der Formel 3 EuroSerie. Für Punkte reichte es leider wieder nicht, eine wirkliche Erklärung hatte Sandtler dafür nicht. "Im letzten Jahr konnte man hier in Hockenheim noch gut überholen. Ich weiß nicht, warum es in diesem Jahr nicht mehr so gut geklappt hat. Das Problem war, dass man nicht so gut aus der Kurve vor der langen Geraden herauskam, wenn man hinter jemandem her fuhr", so Sandtler gegenüber motorsport-magazin.com.

"Schon wieder auf der 13. Position und das obwohl ich die Nummer zwölf auf dem Auto stehen habe", wundert sich Tim Sandtler. "Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme mit dem Reifendruck, weil die Reifen nicht schnell genug auf Temperatur kamen. Im Rennen sind wir wie an der Perlenschnur hintereinander her gefahren, zum Schluss hat mich noch Filip Salaquarda überholt. Ab Rennmitte wurde das Bremspedal immer weicher, ich denke weil die Bremsscheiben zu heiß wurden. Ich hatte nicht mehr die gewünschte Verzögerung, dadurch konnte er mich überholen."

Teamchef Jo Zeller wusste hingegen, warum es an diesem Wochenende nicht mehr wurde als Platz 13. "Durch die Funkprobleme in der Qualifikation haben wir eine bessere Startposition verspielt und sind von Platz acht auf 13 zurückgefallen, weil Tim den zweiten Reifensatz nicht umsetzen konnten", offenbarte Zeller. "Danach sind wir konstant auf dieser Position geblieben."

Für die kommenden Rennen muss sich das Team von Jo Zeller im Training verbessern. Das Ziel soll es sein, unter die ersten Zehn zu kommen, doch das ist nicht einfach, weiß auch Jo Zeller: "Wir müssen uns im Training verbessern und das wird nicht einfach. Das weiß ich, das weiß aber auch Tim. Wir werden weiter arbeiten und gehen in Magny-Cours und Nogaro testen. In der EuroSerie ist es einfach eng und es muss alles passen."