Die Bestzeit des ersten von zwei offiziellen Testtagen der Formel 3 Euro Serie auf dem Hockenheimring ging an Romain Grosjean (ASM Formule 3, 1:33,663 min). Der Franzose verwies seinen Teamkollegen Kamui Kobayashi (ASM Formule 3, 1:33,713 min) auf den zweiten Platz. Als Vierter wurde Edoardo Mortara (Signature-Plus, 1:33,787 min) bester Rookie im 22 Mann starken Feld, hinter dem Schweizer Sebastian Buemi (Mücke Motorsport, 1:33,767 min) auf Platz drei. Insgesamt lagen 16 Piloten innerhalb nur einer Sekunde, der Abstand der ersten sechs Fahrer betrug nicht einmal 0,2 Sekunden.

"Es war ein guter Test, aber es war nur ein Test", fasste Grosjean zusammen. Er fuhr seine Bestzeit gleich nach der Mittagspause. Gegen Ende des Testtages schaffte der Japaner Kamui Kobayashi seine schnellste Runde, die nur 0,05 Sekunden langsamer war als die seines Teampartners. Doch Grosjean blieb ruhig. "Ich bin in der Schlussphase auch noch eine Runde gefahren, die besser war als die von Kamui."

Sébastien Buemi war mit dem ersten Teil des Tages zufrieden: "Am Vormittag lief es gut, nachmittags hatten wir kleine technische Probleme", fasste der Schweizer zusammen. Mit einem Abstand von 0,02 Sekunden hielt er den besten Rookie Edoardo Mortara auf Distanz. "Ich bin fast selbst überrascht, dass es bei mir im Formel-3-Auto so gut läuft", gestand der Italiener in Diensten von Signature-Plus.

Noch nicht ganz zufrieden war Nico Hülkenberg (ASM Formule 3, 1:33,850 min), der den ersten offiziellen Testtag der Formel 3 Euro Serie auf den sechsten Platz abschloss. "Es war gut, aber noch nicht gut genug. Schließlich will ich ganz vorne sein. Ich muss mich auf der Bremse verbessern, das Bremsen mit links ist noch nicht perfekt." In der letzten Stunde des Testtages musste der Deutsche zuschauen, da er Getriebe Probleme hatte.

Einen guten Eindruck machten die Rookies. Neben Edoardo Mortara belegten auch Dani Clos Alvarez (Signature-Plus, 1:33,843 min) auf Rang fünf, Jean-Karl Vernay (Signature-Plus, 1:33,895 min) auf Platz sieben und Franck Mailleux (Manor Motorsport, 1:33,978 min) als Achter einen Rang unter den besten Acht.