Der Schotte Paul Di Resta hat seinen Heimvorteil im britischen Brands Hatch genutzt und einen souveränen Start-Ziel-Sieg für Mercedes-Benz eingefahren. Für den 23-Jährigen ist es der erste Sieg in dieser Saison und sein insgesamt dritter in der DTM. "Es hätte nicht besser laufen können. Wir hatten dieses Jahr schon viel Pech, und hoffentlich werden wir nun noch öfter auf dem Podium stehen. Meine einzige Sorge waren die beiden Safety-Car-Phasen."

"Aber wir hatten den Speed, und es gab niemanden, der uns hätte schlagen können. Das war ein besonderer Sieg für mich, denn heute waren viele Freunde und meine Familie hier. Wir sind zurück, und ich möchte hier oben auf dem Podium bleiben, weil ich denke, dass ich hier hingehöre", sagte Di Resta zu seinem Erfolg beim siebten DTM-Lauf des Jahres.

Etwas weniger erfreut zeigt sich sein Motorsportchef Norbert Haug. "Ohne Tomzcyks Rempler gibt's bei Bruno Spengler keinen Plattfuß sondern Platz zwei und Gary Paffets möglicher dritter Platz wurde leider beim zu langen Boxenstopp verpasst", so der Mercedes-Mann. "Wir waren dank unserer Strategie und unserem Speed in der Lage, hier ganz groß mit einem Mercedes-Podium abzuräumen - leider hat das wegen Rempler und Boxenstopp nicht geklappt, aber auch so freuen wir uns natürlich über Pauls klaren Sieg."