Dass Maro Engel seine Karriere in der DTM fortsetzt, ist eigentlich nur noch ein offenes Geheimnis. In seiner Debüt-Saison schlug sich der Wahl-Monegasse ordentlich und war meist auf dem Niveau von Ralf Schumacher unterwegs - nur zu Punkten fehlte am Ende des letzte Quäntchen Glück. Nun freut sich Engel auf seine zweite Saison in einem Jahreswagen von Mercedes-Benz.

"So langsam wird es wieder Zeit, dass es auf der Strecke rund geht", meint Maro Engel. "Ihr kennt das doch sicher auch, wenn es anfängt in den Finger zu kribbeln und die Vorfreude in einem aufsteigt?" So sei es bei ihm schon seit einigen Tagen. Zum letzten Mal saß Engel beim DTM-Finale in Hockenheim am Cockpit, nun muss er sich noch bis zum offiziellen Test in Dijon gedulden.

In Dijon wird Maro Engel wieder ins Cockpit klettern, Foto: Sutton
In Dijon wird Maro Engel wieder ins Cockpit klettern, Foto: Sutton

Engel kann es kaum noch erwarten: "Aber in einem Monat sind endlich die ersten Testfahrten und ich kann zum ersten Mal mein neues Auto fahren." Bis dahin wird der 23-Jährige weiter an seiner Fitness arbeiten, "schließlich will ich schon beim ersten Roll-out des Jahres zu 100 Prozent fit sein, damit ich mich ganz auf das Auto konzentrieren kann." Im Winter radelte Engel gut 1500 Kilometer auf dem Home-Trainer und trainierte nebenbei den Hals. "Der darf über die lange Winterpause nicht vernachlässigt werden, da er im Rennauto großen Kräften ausgesetzt ist."

Das intensive Fitnesstraining wurde in den letzten Wochen lediglich durch einen kleinen Messe-Besuch unterbrochen. "Man konnte mich am DTM-Stand auf der CMT in Stuttgart treffen. Auch solche Termine gehören einfach dazu und machen mir viel Spaß. Es ist eine interessante Abwechslung zum Trainingsalltag und zu den vielen Rennen." Doch die seien immer noch das Größte am Motorsport, so Engel weiter. "Bis zum Test stehen im Moment keine Termine an, sodass ich sicherlich noch einige Kilometer auf dem Fahrrad zurücklegen kann, eh es auf der Rennpiste mit Vollgas wieder losgeht."