Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
In der DTM ist es besonders wichtig, von Anfang an ein gutes, schnelles und zuverlässiges Auto zu haben. Daran haben wir in den vergangenen Monaten intensiv gearbeitet. Die letzten Tests in Oschersleben verliefen vielversprechend. Nun gilt es, bei den ersten Rennen einen perfekten Job zu machen. Die Boxencrews müssen optimal arbeiten, mannschaftlich muss man sich stark präsentieren. Es wird in der DTM noch mehr auf Speed als auf Taktik ankommen.

Mattias Ekström (Abt):
Hockenheim ist etwas Besonderes, weil wir dort endlich sehen können, wie gut unser neuer Audi A4 im Vergleich zu den Konkurrenten ist. Letztes Jahr habe ich das Rennen gewonnen. Natürlich würde ich mich dieses Mal über ein ähnlich gutes Ergebnis sehr freuen. In Oschersleben waren wir mit dem Audi A4 schon immer sehr konkurrenzfähig. Ich gehe davon aus, dass das neue Auto dort ebenso gut sein wird wie das alte.

Martin Tomczyk (Abt):
Ich starte mit hohen Erwartungen. Die Saison beginnt nun doch recht schnell, und es folgen gleich zwei Wochenenden aufeinander. Läuft es gut, kann man auch gleich zweimal richtig gut punkten. Das wird mein Ziel sein. Deswegen freue ich mich, dass die beiden ersten Rennen in Hockenheim und in Oschersleben auf zwei Kursen stattfinden, auf denen ich nicht die schlechtesten Erfahrungen gemacht habe.

Tom Kristensen (Abt):
Endlich geht es los. Erwartungen zu äußern, ist zu diesem Zeitpunkt sehr schwierig. Wir wollen unser Bestes geben, um zu gewinnen. Aber wo man genau steht, weiß man erst nach dem ersten Rennen oder sogar erst nach Oschersleben, meiner 'DTM-Heimstrecke', die am nächsten an Dänemark liegt. Die ersten Rennen sind sehr wichtig, denn vorher werden die Karten nicht aufgedeckt. Erst dann können wir beurteilen, wie unsere Arbeit im Winter gelaufen ist.

Timo Scheider (Abt):
Es ist schön, dass der Winter vorbei ist und wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können - Autorennen fahren. Schön auch, dass Hockenheim das erste Rennen ist, denn dort haben wir das letzte Jahr so gut abgeschlossen. Deshalb gehe ich mit einem sehr guten Gefühl nach Hockenheim. Gleich danach steht das Rennen in Oschersleben an, zuvor die Präsentation in Düsseldorf - das wird ein volles Programm.

Alexandre Prémat (Phoenix):
Ich freue mich schon auf den Start meiner zweiten DTM-Saison in Hockenheim, wo ich einen guten Eindruck hinterlassen will. Das sollte uns auch gelingen, denn die 2007er-Autos waren im Vorjahr in Hockenheim sehr schnell. Warum sollte nicht noch einmal ein Podium mit einem 2007er-Modell möglich sein? Auch in Oschersleben war Audi in der Vergangenheit stark, und die Tests vor Saisonbeginn liefen ebenfalls prima. Mein Auto fühlt sich gut an. Das stimmt mich zuversichtlich.

Oliver Jarvis (Phoenix):
Ich freue mich schon sehr auf Hockenheim. Leider kenne ich nicht einmal die Strecke. Meine Lernkurve wird sicher sehr steil verlaufen. Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich losgeht. Ich bin gespannt, wo ich im Vergleich zu den anderen Fahrern stehe. Toll wäre es, im Qualifying unter die ersten Zehn zu fahren und das Rennen zu beenden - im Idealfall auf einem Punkterang. Dasselbe gilt für Oschersleben, wo ich vor Saisonbeginn testen konnte.

Mike Rockenfeller (Rosberg):
Ich erwarte bessere Resultate als im letzten Jahr und würde gerne regelmäßig in die Punkteränge fahren. In Oschersleben hatte ich im Vorjahr einen Super-Erfolg. Es wäre schön, wenn wir das wiederholen könnten. Es ist schwer in der DTM, aber ich werde mein Bestes geben. Ich glaube, dass wir mit dem 2007er-Auto eine deutlich bessere Basis haben als im vergangenen Jahr.

Markus Winkelhock (Rosberg):
Ich mache mir keinen Druck, bin aber richtig heiß auf mein erstes Rennen als offizieller Audi Werksfahrer. Erstens ist Hockenheim meine Heimstrecke, und zweitens geht die Saison endlich los. Hockenheim ist eine Strecke, die mir ganz gut liegt. In Oschersleben bin ich schon seit mehreren Jahren kein Rennen mehr gefahren. Aber ich kam mit dieser Strecke früher gut zurecht. Dort habe ich 1998, also vor zehn Jahren, meinen allerersten Sieg überhaupt gefeiert. Das war in der Formel König, und ich habe gute Erinnerungen daran. Deshalb freue ich mich auch schon auf das zweite Rennen der Saison.

Katherine Legge (Futurecom TME):
Ich weiß noch nicht genau, was ich von meinen ersten Rennen erwarten darf. Ich bin schon gespannt, wie ein DTM-Wochenende abläuft. Die Nerven sind vor allem vor dem ersten Rennen sehr angespannt, denn in dieser Saison betrete ich Neuland. Ich will ins Ziel kommen und lernen. Danach analysieren wir und sehen, wie wir uns weiterentwickeln.

Christijan Albers (Futurecom TME):
Einer der Hauptgründe, warum ich wieder für Colin Kolles fahre, ist die Tatsache, dass im Team viele Leute arbeiten, die ich schon lange kenne. Mit einigen von ihnen habe ich schon in meiner Formel 3-Zeit gearbeitet, als ich 1999 die Meisterschaft gewonnen habe. Mit diesen Leuten zu arbeiten, wird mir helfen, wieder Spaß beim Rennfahren zu haben. Mein erstes Jahr zurück in der DTM wird nicht einfach, vor allem mit einem zwei Jahre alten Auto. Aber ich kämpfe gerne hart und beiße mich gerne durch.

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline):
Ich bin froh, dass die DTM-Saison endlich beginnt. Wir sind 'Racer' und fiebern dem Saisonauftakt entgegen. Es ist doch etwas ganz anderes, ob man bei Testfahrten vor leeren Tribünen oder vor einer begeisterten Zuschauerkulisse fährt, wie wir sie von den DTM-Rennen in Hockenheim und Oschersleben kennen. Unsere Freunde aus Stuttgart werden alles daran setzen, uns den Titel wieder abzujagen. Aber wir haben uns gut vorbereitet und sind bereit für die Titelverteidigung. Die Fans können sich auf einen tollen Saisonauftakt freuen.

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix):
Wie haben zwei schnelle, hochmotivierte Fahrer und ein tolles Auto. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Vorjahres-Meisterauto sehr gut aufgestellt sind. Wir haben bei den Testfahrten vor Saisonbeginn gesehen, wie konkurrenzfähig der Audi A4 ist. Unser Ziel wird es sein, mit Alex (Prémat) im Qualifying unter die letzten Acht zu kommen. Wenn man das schafft, ist auch mit einem Vorjahreswagen alles möglich. Oliver (Jarvis) wird es als Neuling am Anfang etwas schwerer haben, aber ich bin sicher, dass auch er schnell vorne dabei ist.

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg):
Wir freuen uns sehr, dass die Saison endlich losgeht, denn die Winterpause war doch arg lang. Die Testfahrten sind gut verlaufen, das stimmt und vorsichtig optimistisch. Wir sind sehr gespannt, wie sich die Kräfteverhältnisse in Hockenheim präsentieren. Danach werden wir wissen, ob wir ein ähnliches Highlight schaffen können wie im vergangenen Jahr mit ‚Rockys‘ Podiumsplatz in Oschersleben.