Riesen Überraschung in Frankreich. Der Ersatzfahrer für den verletzten Nicolas Kiesa, der Schwede Thed Björk, raste auf Platz drei im ersten Test. Mit dem Fahrer eines 2004er-Boliden hatte dort keiner gerechnet. Damit traten Tom Kristensen auf eins und Bernd Schneider auf zwei total in den Hintergrund. Kristensen war mit 1:32.624 Minuten auf dem 4,180 km langen Kurs am schnellsten.

Wie schon letztes Rennwochenende Barcelona, so ist auch Le Mans neu im Rennkalender und damit für die meisten Fahrer unbekanntes Terrain. Aber auch Streckenvertraute Fahrer wie Tom Kristensen, Heinz-Harald Frentzen und Daniel La Rosa müssen sich mit einem DTM-Boliden erstmal eingewöhnen.

So hielten sich das gesamte Training über die altbekannten Gesichter an der Spitze auf. Tom Kristensen vor Bernd Schneider und Mattias Ekström. Der sich vor einem Mercedes-Trio in Acht nehmen musste: Auf Platz vier Bruno Spengler vor Mika Häkkinen und Jamie Green. Bis sich einige Minuten vor Schluss der Schwede Björk auf Rang drei setzte. Er wird hoffen, dass die anderen weniger bluffen als sonst.

Aber auch die Jahreswagen präsentierten sich wieder stark: Ab Platz sieben mit Timo Scheider gehen gleich fünf Ränge an die 2005er-Boliden. Insgesamt ist das Feld eng zusammen. So liegen von Rang eins bis 15 alle Boliden innerhalb einer Sekunde. Überraschend war der 19. Platz für Martin Tomczyk, der wohl mit einem Problem zu kämpfen hatte. Mathias Lauda auf 20 scheint sich noch auf den Kurs einstellen zu müssen.

Damit snd für den zweiten Test zwei Fragen interessant: 1. Schafft es Thed Björk wieder nach vorne? Und 2. kommt Tomczyk dort wieder hin?