Den ersten Test entschied Martin Tomczyk in letzter Minute für sich. Der Audi-Pilot umrundete den 4,307 Kilometer langen Kurs an der niederländischen Küste in 1:34.758 Minuten. Auf dem zweiten Platz landete überraschend Christian Abt vor seinen Markenkollegen Tom Kristensen und Mattias Ekström. Bester Mercedes-Pilot wurde Bruno Spengler auf Rang sechs.

Zwar sah es am Freitagmorgen schwer nach Regen aus, doch Petrus hatte ein Einsehen mit den 20 DTM-Piloten und so blieb es die ganzen 1,5 Stunden trocken.

In der ersten halben Stunde war das Feld noch kräftig durcheinander. Doch zum zweiten Drittel schalteten sich die Fahrer der aktuellen Fahrzeuge in den Kampf um die schnellen Zeit ein. Zuvor fand man zum Beispiel Mika Häkkinen und Tom Kristensen zu Beginn eher in der unteren Hälfte des Zeitenmonitors. Doch nach 30 Minuten setzte sich zuerst Häkkinen auf Platz eins und fünf Minuten später leuchtete Kristensens Name ganz oben auf, gefolgt von seinem Markenkollegen Mattias Ekström.

Anschließend kehrte Ruhe auf der Strecke in den Dünen ein und nur noch wenige Fahrzeuge waren unterwegs. Doch fünf Minten vor Ende des Trainings waren die Boxen plötzlich leer und die Strecke voll. Trotzdem reichte es für Martin Tomczyk und Christian Abt, sich noch zu verbessern.

Bei den Jahreswagen überraschte Chrsitian Abt mit dem dritten Platz. Der 2005er Pilot hatte sich schon das gesamte Training über in den Top 10 aufgehalten. Timo Scheider, der sich ab der Halbzeit auf dem dritten Rang aufhielt, beendete den Test auf Platz fünf. Aber auch Nicolas Kiesa sorgte mit seinem achten Platz im 2004er Audi für Aufsehen. Zudem hielten sich auch Jean Alesi und Stefan Mücke in 2005er-Boliden in den Top 10 auf.

Fleißigster Tester war mal wieder Nicolas Kiesa mit 39 Runden. Dicht gefolgt von Vanina Ickx mit 36 Runden. Alex Margaritis konnte durch einen Defekt nur fünf Runden fahren und belegte den 20. Rang. Bernd Schneider landete nur auf Rang 13, zwei Plätze vor Jamie Green.