Mercedes zeigte im Qualifying eine sehr gute Teamleistung. So stellten die Stuttgarter sechs der acht Fahrer in der letzten Session. Nur Mathias Ekström und Tom Kristensen schafften es in die letzte Runde.

Session #1+2

Bereits nach drei Minuten musste die erste Session wegen roter Flagge unterbrochen werden. Der Grund war ein Ausritt in der ersten Kurve und die anschließende Bergung von Olivier Tielemans.

Sofort begann das neue DTM-Reglement zu wirken. Die Sessions eins und zwei wurden zusammengelegt. Kurz gesagt: 20 Minuten-Session, aus der die schnellsten acht Fahrer aufsteigen. Das war vor allem für die Fahrer von Vorteil, die noch keine Runde gefahren waren. Sie konnten sich dadurch einen Reifensatz für später aufsparen.

Einigen Runden nach dem Restart setzte sich Jamie Green vor Bernd Schneider und Mika Häkkinen an der Spitze fest. Schnellster Audi war Tom Kristensen auf vier, direkt dahinter wieder drei Mercedes. Erst auf Platz neun tauchte mit Timo Scheider ein Audi auf.

In den nächsten Minuten kämpften sich die Audi weiter vor. So schoben sich Kristensen und Ekström auf den zweiten und dritten Platz. Green lies sich davon nicht beeindrucken und blieb in der Box. Auch Schneider und Häkkinen warteten weiter ab.

Bruno Spengler verbesserte sich nach 16 Minuten vom zehnten auf den zweiten Rang. Damit verdrängten die Mercedes die Audis immer weiter nach hinten. So steht der drittschnellste Audi mit Christian Abt nur auf neun.

Als um 14:09 Uhr die kombinierte Session zu Ende ist, finden sich mit Tom Kristensen auf drei und Mattias Ekström auf vier gerade zwei Audis unter den Top Acht. Schnellster war Jamie Green vor Bruno Spengler. Ansonsten kamen noch Bernd Schneider, Mika Häkkinen, Jean Alesi und Alexandros Margaritis eine Runde weiter.

Session #3

Vier Minuten später ging der endgültige Kampf um die Pole los: Sieben Minuten hatten die Fahrer Zeit nach vorne zu fahren. Zwischen Green und Kristensen entbrannte zu Beginn ein gnadenloser Kampf um die Pole. Immer wieder schnappte der eine dem anderen die Pole weg. Zusätzlich purzelten die Zeiten im Sekundenbereich.

Es ging Schlag auf Schlag, weitere Fahrer beteiligten sich an der Jagd um Platz eins: Die Plätze an der Spitze wechselten sekündlich zwischen Green, Ekström, Kristensen, Häkkinen und Schneider. Allerdings muss sich Kristensen, wegen mangelndem Sprit, früher aus dem Kampf zurückziehen.

Am Ende entschied Jamie Green den Kampf um die Pole für sich. Mit einer Rundenzeit von 1:19.390 Minuten knapp 0.3 Sekunden schneller als Mika Häkkinen. Der schnellste Audi-Pilot ist Mathias Ekström auf Rang drei. Vierter wird Bernd Schneider vor dem zweiten Audi mit Tom Kristensen. Jean Alesi beendete das Qualifying auf Rang sechs vor Bruno Spengler und Alexandros Margaritis.