Hankook und die DTM feiern in dieser Saison ihre zehnjährige Partnerschaft. Mehr als 150 Rennen haben der Premium-Reifenhersteller und die internationale Tourenwagenserie bisher gemeinsam bestritten und sich als erfolgreiches und innovatives Gespann präsentiert.

Der High End Reifen Ventus Race von Hankook hat seine hohe Qualität bei unterschiedlichsten Bedingungen unter Beweis gestellt. Regen- und Hitzeschlachten in Nürnberg oder Budapest, Nachtrennen in Misano oder das Dream Race im Rahmen der japanischen Super GT in Fuji - der Rennreifen von Hankook war und ist für Teams und Fahrer stets ein starker und zuverlässiger Partner.

Seit dem DTM-Debüt 2011 hat Hankook seinen Trockenreifen in vier Ausbaustufen konsequent weiterentwickelt. Bereits 2012 präsentierte der Premiumhersteller eine zweite Generation, die mit größeren und breiteren Abmessungen an die neuen DTM-Boliden angepasst wurde. 2013 entwickelte Hankook zusätzlich zum Basis-Slick den Optionsreifen, der mit seiner superweichen Mischung sehr schnelle Rundenzeiten möglich machte, nach einer bestimmten Distanz jedoch konstruktionsgemäß stark abbaute.

DTM 2020: Hankook-Reifen im Fokus - Blick hinter die Kulissen (02:07 Min.)

Vierte Ausbaustufe des Ventus Race

Bei der aktuellen vierten Ausbaustufe des Ventus Race, die seit 2017 eingesetzt wird, handelt es sich um eine etwas weichere Gummi-Mischung. Da mit der Einführung des Pneus gleichzeitig das Vorheizen der Slicks verboten wurde, ist das Reifenmanagement der DTM-Piloten ein entscheidender Faktor geworden.

Bei allen technischen Weiterentwicklungen und Innovationen liefert der exklusive DTM-Reifenpartner den Teams eine stets gleichbleibend hohe Qualität. Der perfekte Support der Hankook Ingenieure vor Ort sorgt dafür, dass alle DTM-Fahrer das hohe Leistungspotenzial des Ventus Race voll ausnutzen können, was spektakuläre und spannende Rennen zur Folge hat.

Am Ende der Saison 2014 konnte Manfred Sandbichler, Hankooks Motorsport Direktor Europa, verkünden: "Wir haben seit unserem DTM-Start 40 Rennen ohne Reifenschäden absolviert. Diese weiße Weste ist auch das Ergebnis der guten Zusammenarbeit zwischen den Fahrzeug-Herstellern, Reifentechnikern, Ingenieuren und Piloten."

2014 gewann Marco Wittmann seinen ersten DTM-Titel, Foto: DTM
2014 gewann Marco Wittmann seinen ersten DTM-Titel, Foto: DTM

Doppel- und Nachtrennen in der DTM

Im folgenden Jahr erhöhte die DTM die Schlagzahl. Statt eines Zeittrainings und eines Rennens pro Tour- stopp standen zwei Qualifyings und zwei Läufe auf dem Programm. Die hohe Performance des Hankook Rennreifens blieb eine Konstante bei der internationalen Tourenwagenserie. In der Saison 2018 wurden erstmalig in der Geschichte der DTM zwei Nachtrennen ausgetragen. Dabei überzeugte der Ventus Race im italienischen Misano sowohl tagsüber auf heißem Asphalt, als auch nachts bei starkem Regen.

"Ich war sehr erstaunt, wie unglaublich konstant der Hankook Rennreifen unter allen Bedingungen ist. Da haben die Hankook Konstrukteure einen tollen Job gemacht," sagte der ehemalige Formel-1-Pilot und Gastfahrer Allessandro Zanardi, der beim zweiten Lauf in Misano Fünfter wurde. Im Herbst 2018 feierten die DTM und Hankook auf dem legendären Nürburgring das 111. gemeinsame Rennen.

Die Motorsport-Ikone beim DTM-Gaststart in Misano: Alex Zanardi , Foto: BMW Motorsport/Twitter
Die Motorsport-Ikone beim DTM-Gaststart in Misano: Alex Zanardi , Foto: BMW Motorsport/Twitter

Herausforderung: Turbo-Motor

Die Saison 2019 war für Hankook eine große Herausforderung. Die DTM-Boliden gingen mit einem neuen Turbomotor an den Start, der bis zu 100 PS stärker war als das vorherige Aggregat, während der Hankook Rennreifen unverändert blieb. Die wesentlich höhere Leistung sowie die nicht lineare Kraftübertragung des Turbomotors beeinträchtige die Performance des Ventus Race jedoch nicht.

BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt nach dem Finale in Hockenheim: "Die neuen leistungsstärkeren Turbomotoren waren eine Herausforderung für alle, aber Hankook hat wie immer einen guten Job gemacht und es gab keine Probleme mit den Reifen. Die Fahrer haben schnell gelernt und die Rennen mit zwei Stints immer gut über die Runden gebracht. Wir haben nach wie vor eine tolle Zusammenarbeit mit Hankook."

2019 debütierten die Turbo-Rennwagen in der DTM, Foto: Hoch Zwei
2019 debütierten die Turbo-Rennwagen in der DTM, Foto: Hoch Zwei

Die schnellsten Reifenwechsel

Der Best Pit Stop Award von Hankook wird in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal vergeben. Seit seinem DTM-Einstieg im Jahr 2011 belohnt der Premium-Hersteller mit diesem Award das Team, das über die gesamte Saison die schnellsten Reifenwechsel absolviert hat. Nach jedem Rennwochenende wird der schnellste Reifenwechsel aus beiden Läufen gewertet und die Zähler analog zum DTM-Punktesystem vergeben.

Mit dieser begehrten Auszeichnung soll nicht nur die Performance der siegreichen Crew gewürdigt werden, die bei der extrem hohen Leistungsdichte in der internationalen Tourenwagenserie eine immer größere Bedeutung hat. Hankook will mit dem Best Pit Stop Award auch darauf aufmerksam machen, wie wichtig und entscheidend die Arbeit aller Teams in der Boxengasse ist.

Hankook Motorsport Direktor Europa Manfred Sandbichler mit Gerhard Berger, Foto: Hankook
Hankook Motorsport Direktor Europa Manfred Sandbichler mit Gerhard Berger, Foto: Hankook

Titelverteidiger Phoenix

Titelverteidiger ist das Audi Sport Team Phoenix, das sich bereits viermal in die Siegerlisten eintragen konnte und mit dem Erfolg im vergangenen Jahr einen Hattrick landete. Insgesamt fünf verschiedene Teams konnten ihren Namen auf dem Wanderpokal verewigen: Audi Sport Team Phoenix (2011, 2017 - 2019), BMW Team MTEK (2016), Audi Sport Team Abt (2012, 2015), Mercedes-AMG Team HWA (2014) und BMW Team Schnitzer (2013).

In ihrem zehnten gemeinsamen Jahr sind Hankook und die DTM weiter auf der Erfolgsspur. Trotz der Corona-Krise erlebten die Fans eine packende Saison mit bisher 16 Läufen. Das Finale der DTM wird am kommenden Wochenende (6. - 8. November) auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg ausgetragen. Kurz vor den beiden entscheidenden Rennen ist der Kampf um den Titel noch offen.

Die Phoenix-Crew 2019 mit dem Best Pit Stop Award, Foto: Hoch Zwei
Die Phoenix-Crew 2019 mit dem Best Pit Stop Award, Foto: Hoch Zwei

Mit 304 Punkten führt der Deutsche René Rast die Tabelle an, 19 Zähler dahinter liegt Nico Müller aus der Schweiz und mit 263 Punkten hat auch der Niederländer Robin Frijns noch Chancen auf den Titel. Doch egal welcher der drei Piloten am Ende die Nase vorn hat. Zwei Dinge stehen schon jetzt fest: Der neue DTM-Champion 2020 fährt einen Audi und auf Hankook Rennreifen.

Hankook & DTM Fast Facts

  • Zehn Jahre Hankook und DTM
  • Vier Reifengenerationen
  • Über 150 gemeinsame Rennen in zehn Ländern
  • Sieben verschiedene Champions auf Hankook-Reifen
  • Fünf Sieger-Teams im Hankook Best Pit Stop Award
  • Sieben Sätze Trockenreifen (14 Vorderreifen und 14 Hinterreifen) stehen einem Fahrer pro DTM-Wochenende zur Verfügung
  • Der Hinterreifen (Slick) ist 356 mm breit, der Durchmesser beträgt 712 mm