Auftakt zum drittletzten Aufschlag der DTM-Saison 2019: Auf dem Lausitzring sind Audi, BMW und Aston Martin mit dem 1. Freien Training am Freitagmittag ins Wochenende gestartet. An der Spitze nichts Neues: Mit Loic Duval führte ein Audi die Zeitenliste nach der 45-minütigen Session an. Der Franzose benötigte 1:35.985 Minuten für die schnellste Runde auf Deutschlands östlichster Rennstrecke.
Da dürfte noch einiges an Luft nach oben sein. Bei den offiziellen ITR-Testfahrten zu Beginn des Jahres auf dem Lausitzring erzielte Audi-Fahrer Robin Frijns in 1:35.169 Minuten die schnellste Runde aller Tage.
Läuft alles nach Plan, sackt Audi schon an diesem Wochenende vorzeitig die Hersteller-Meisterschaft ein. 710 Punkte hat der Autobauer aus Ingolstadt in den ersten zwölf Rennen gesammelt, Verfolger BMW 426. Wächst der Vorsprung an diesem Wochenende um weitere 20 Punkte an, liegt Audi vor den beiden noch ausstehenden Rennwochenenden auf dem Nürburgring (14./15. September) und in Hockenheim (5./6. Oktober) uneinholbar an der Spitze.
Da will BMW sicherlich noch ein Wörtchen mitreden. Marco Wittmann schickte sich im 1. Training an, den Audis das Leben schwer zu machen. Der zweifache DTM-Champion erzielte die zweitschnellste Rundenzeit bei sonnigen Temperaturen um 25 Grad. Wittmann hatte mit einer 1:36.217 einen Rückstand von 0,232 Sekunden auf Spitzenreiter Duval.
Titelfavorit Rene Rast belegte den fünften Platz hinter seinen Audi-Markenkollegen Jamie Green und Robin Frijns - vier Audis unter den Top-5 der ersten von zwei Sessions an diesem Freitag. Meisterschaftsanwärter Nico Müller ordnete sich unterdessen auf der elften Position in der Zeitentabelle ein.
Bestplatzierter Fahrer eines Aston Martin war Jake Dennis auf Platz zwölf. Der Brite war mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:37.249 Minuten genau 1,264 Sekunden langsamer als Duval an der Spitze des Zeitentableaus. Zwischen Daniel Juncacdella auf P14 und das Aston-Duo Ferdinand Habsburg und Paul Di Resta am Ende des Feldes, quetschten sich die beiden BMW-Piloten Philipp Eng und Joel Eriksson.
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