Mercedes hat auch im 2. Training der DTM auf dem Lausitzring die Spitze markiert. Nachdem am Freitag noch Rückkehrer Pascal Wehrlein die Bestzeit fuhr, war bei der Generalprobe für das Qualifying zu Rennen eins Timo Glocks Hockenheim-Sparringspartner Gary Paffett der schnellste Mann. Dahinter landete Markenkollege Paul di Resta, gefolgt von BMW-Pilot Glock und Audi-Schützling Robin Frijns. Damit waren alle drei Marken in den Top-5 vertreten.

Die äußeren Bedingungen waren mit 17 Grad Celsius Außentemperatur bei einer geschlossenen Wolkendecke durchaus passabel. In den letzten 30 Minuten vor dem ersten Zeittraining in der Lausitz purzelten die Rundenzeiten im Vergleich zum Freitag dann auch noch einmal richtig. Zunächst ließen es die Piloten aber ruhig angehen.

Wehrlein schraubte als Pace-Setter vom Freitag als erster Pilot die Rundenzeiten eine ganze Ecke herunter und durchbrach die Marke von 1:39 Minuten. Diese Bestzeit hatte allerdings nicht lange Bestand, denn BMW-Rookie Philipp Eng nahm dem Ex-Formel-1-Piloten kurz darauf drei Zehntel ab und setzte sich an die Spitze des Tableaus.

Der Österreicher sollte mit seiner Zeit eine ganze Weile dort bleiben. Erst in den letzten zehn Minuten zog auch der Rest des 18-köpfigen Feldes das Tempo an. Zunächst rückten Meister René Rast und sein Audi-Markenkollege Nico Müller auf und stießen in die Sphären von Eng und Wehrlein vor.

Di Resta war mit 1:37.953 Minuten der erste Pilot, der die 1:38er-Marke unterbot - wenn auch nur hauchdünn. Paffett nahm dem Schotten dann noch einmal über zweieinhalb Zehntel ab und fuhr mit 1:37.681 Minuten klar die Bestzeit. Der Brite war damit anderthalb Sekunden schneller als Wehrlein am Freitag. Noch beeindruckender waren jedoch die Abstände zwischen den Positionen drei und sechs.

Glock, Frijns, Auer und Wittmann lagen allesamt im Bereich von einer halben Zehntelsekunde. Das enge Feld verspricht viel Spannung für das erste Qualifying am Lausitzring (Heute ab 11:10 Uhr in den Livestreams auf dem DTM-Youtube-Kanal, dtm.com und ran.de.)