Der Nächste, bitte! Antonio Felix Da Costa ist der nächste prominente Formel-3-Starter in Macau. Der Portugiese, der seine DTM-Karriere beendet, steigt für Traditionsrennstall Carlin ins Cockpit. Es wird seine fünfte Macau-Teilnahme. 2012 gewann er den Straßenklassiker, 2013 wurde der Zweiter.

"Ich verfolge mit der Rückkehr keine bestimmtes Ziel", schrieb er auf seiner Facebook-Seite. "Ich mache das nur aus Liebe zum Sport. Als ich den Anruf von Trevor (Carlin;d.Red.) bekam, konnte ich nicht Nein sagen."

Sieger der letzten Jahre am Start

Das diesjährige Macau-Rennen entwickelt sich immer mehr zum Auflauf der ehemaligen Sieger. Neben Felix Da Costa (2012) sind auch Felix Rosenqvist (2014, 2015) sowie Daniel Juncadella (2011) dabei. Nur Alex Lynn, der Sieger von 2013, fehlt. In diesem Jahr wird das Macau-Rennen der Formel 3 unter dem Banner der FIA ausgetragen, nachdem es Probleme mit dem langjährigen Promoter gab.

Um für das wichtigste Formel-3-Rennen der Welt vorbereitet zu sein, kehrten Felix Da Costa, Rosenqvist und Juncadella zurück ins Formel-Cockpit ihrer früheren Jahre. Beim Test auf dem Red Bull Ring in Spielberg traf sich das DTM-Trio - und hatte dabei eine Menge Spaß! Fans konnten die kleinen Duelle lebhaft in den sozialen Netzwerken der drei Piloten verfolgen.

Es grüßt der Mittelfinger

"War schön, meinen Freund Daniel Juncadella auf der Strecke zu treffen", schrieb Felix Da Costa an diesem Dienstag. "Da musste ich ihm Hallo sagen." Der Gruß an den Spanier: Ein erhobener Mittelfinger während der Fahrt aus dem Cockpit heraus...

Damit war Felix Da Costa aber noch noch nicht fertig. Auch Kollege Rosenqvist erhielt einen Gruß der speziellen Art. Die Aussage seiner Handbewegung in Richtung des Schweden dürfte selbst erklärend sein...

Gruß zurück...

Das konnte Rosenqvist natürlich nicht auf sich sitzen lassen. "Ich hab die auch lieb", antwortete der auf Felix Da Costas Tweet. Auch der Mercedes-Pilot ist offenbar in der Lage, das Formel-3-Auto mit nur einer Hand zu bewegen...

Die 63. Ausgabe des Macau GP steigt vom 17. bis 20. November. Diesmal sind wieder mehr deutschsprachige Starter vertreten. Formel-3-Vizeeuropameister Maximilian Günther gibt seine China-Premiere für das Prema Powerteam an der Seite von Rosenqvist. F3-Rookie David Beckmann startet für Mücke Motorsport. Der junge Österreicher Ferdinand Habsburg greift mit Fortec an.