Zweite Saisonstation, zum zweiten Mal in der Super-Pole – Stefan Mücke hat dem ASL-Team Mücke Motorsport aus Berlin-Altglienicke am Samstag zum Auftakt des DTM-Heimspiels auf dem EuroSpeedway Lausitz eine Superplatzierung beschert.

Im der AMG-Mercedes C-Klasse aus dem Vorjahr hatte der 23-Jährige, der im 1. Rennen in Hockenheim als Siebenter in den Punkten war, im Qualifying Platz sieben erreicht. Sein Teamkollege Alexandros Margaritis (Bonn) nimmt das Rennen am Sonntag (14 Uhr, live ARD) im Vorjahres-Mercedes von Startplatz 19 in Angriff. Mit den Briten Gary Paffett und Jamie Green sowie dem Finnen Mika Häkkinen (Formel-1-Weltmeister 1998 und 1999) war in der Super-Pole drei Mercedes-Piloten in der neuen C-Klasse ganz vorn vor Titelverteidiger und Vorjahressieger Mattias Ekström (Audi/Schweden).

"Ein Platz in den Top Ten hatten wir uns für das Heimspiel vorgenommen, das haben wir erst einmal erreicht", sagte Stefan Mücke. "Leider konnte ich in der Super-Pole den Platz nicht halten, da ich zwei kleine Fehler gemacht habe. Am Auto wollen wir auch noch drei Zehntel finden, so dass ich optimistisch bin, im Rennen am Sonntag wieder in die Punkte zu fahren. In der ersten Kurve werde ich versuchen, mich aus dem zu erwartenden Chaos herauszuhalten." Ein Platz unter den besten Acht ist nach Ansicht von Stefan Mücke gerade beim Heimspiel auf dem EuroSpeedway wichtig, "weil mir hier ganz viele Fans die Daumen drücken".

Enttäuscht zeigte sich Alex Margaritis. "Mit dem letzten Satz Reifen habe ich leider die schnelle Runde nicht auf den Punkt hinbekommen. In der Outlap hatte ich dagegen zwei Sektorbestzeiten. Jede Runde, die ich fahre, bringt mir auch ein Stück mehr Erfahrung. Der Speed ist da, und wenn ich am Sonntag im Rennen keine Fehler mache, geht es vielleicht noch ein paar Plätze nach vorn", sagte der 20-Jährige.

Teamchef Peter Mücke (58) war angesichts der zweiten Super-Pole-Teilnahme in Folge sehr zufrieden. "Die Änderungen am Auto haben uns einen Schritt nach vorn gebracht. Es wäre aber noch etwas mehr drin gewesen. Daran werden wir jetzt arbeiten. Trotzdem bin ich sehr zufrieden."