Titelverteidiger Mattias Ekström startet im Audi A4 DTM beim zweiten Lauf der DTM auf dem EuroSpeedway Lausitz aus der zweiten Reihe. Nachdem er im Qualifying am Samstag die schnellste Zeit erzielt hatte, kam der Schwede im anschließenden Super Pole-Einzelzeitfahren nicht mehr an seine eigene Bestzeit heran.

Damit geht Ekström am Sonntag vom vierten Startplatz aus in das Rennen. Mit Tom Kristensen und Martin Tomczyk gelang zwei weiteren Audi Piloten der Sprung in die Top Ten. Schnellster Fahrer eines Audi A4 DTM aus dem Vorjahr war Pierre Kaffer auf Position zwölf.

Stimmen nach dem Qualifying

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline #1):
Das war nicht meine beste, aber auch nicht meine schlechteste Runde. Ich habe keinen großen Fehler gemacht, war aber ein bisschen zu langsam, um weiter vorne zu stehen. Auf der anderen Seite bin ich ganz zufrieden, denn das Auto fühlt sich sehr gut an. Wir werden morgen weiter kämpfen, denn ich möchte meine Serie von Podiumsergebnissen auf dem EuroSpeedway gerne weiter fortsetzen.

Tom Kristensen (Audi Sport Team Abt #5):
Meine Super Pole-Runde war gut. Das Auto funktioniert wirklich gut, aber wir verlieren hier im zweiten Sektor zu viel Zeit. Das ist der Grund, warum wir nicht ganz so weit vorne stehen. Gestern hatte ich den besten Long-run, aber von dieser Ausgangsposition wird es im Rennen für mich sehr schwierig werden.

Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt Sportsline #2):
Ich denke, dass alle Audi Fahrer in der Super Pole gut gefahren sind. Wir haben keine Fehler gemacht, unsere Autos lagen gut. Wir sind im Augenblick einfach etwas zu langsam. Das werden wir in Ruhe analysieren. Wir haben noch einige Arbeit vor uns.

Pierre Kaffer (Audi Sport Team Joest Racing #15):
Ich hatte mir schon ausgerechnet, in die Top Ten zu kommen. Es hat leider ganz knapp nicht gereicht. Natürlich bin ich etwas enttäuscht, denn im Freien Training war ich immer vorne dabei. Das zeigt, wie hart die DTM ist. Wir müssen daran arbeiten, dass wir die Performance in Zukunft auch im Qualifying bringen.

Allan McNish (Audi Sport Team Abt #6):
Für das Qualifying haben wir eine gute Abstimmung gefunden, die Balance des Autos hat gestimmt. Ich konnte attackieren und mich bei jedem Versuch um drei Zehntelsekunden steigern. Leider hat es trotzdem nicht ganz in die Top Ten gereicht hat. Mit den Fortschritten, die ich hier gemacht habe, bin ich zufrieden.

Frank Stippler (Audi Sport Team Joest #19):
Nach dem zweiten Platz im Freien Training bin ich mit meiner Position nicht glücklich. Ich muss mehr über das Auto lernen. Ich habe noch immer einen Erfahrungsrückstand. Ich merke, dass es hier und da mal klemmt. Und das darf man sich in der DTM nicht erlauben.

Rinaldo Capello (Audi Sport Team Joest #18):
Ich bin bei allen drei Versuchen auf andere Fahrzeuge aufgelaufen, den ersten Versuch musste ich sogar ganz abbrechen. Das war sehr schade, denn mein Auto war gut.

Christian Abt (Audi Sport Team Joest Racing #14):
Ich konnte im Qualifying nicht einmal die Zeit erreichen, die ich im Freien Training am Vormittag gefahren habe. Wir müssen ganz genau analysieren, woran das lag, denn generell fühlt sich mein Auto auch hier sehr gut an.

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline):
Wir müssen mit der Situation zurecht kommen. Wir werden daran arbeiten, beim morgigen Rennen besser auszusehen. Die Ausgangsposition ist nicht optimal. Aber jeder weiß, dass wir immer kämpfen. Das Rennen wird bestimmt hart. Wir werden unsere Chance suchen.

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest):
Leider lief es im Qualifying für uns nicht so gut wie im Freien Training. Wir müssen die Daten auswerten. Es ist seltsam, dass wir die Zeiten aus dem Freien Training nicht erreicht haben – mal ganz davon abgesehen, dass die anderen zugelegt haben. Wir hatten schon darauf gehofft, zwei Autos in die Super Pole zu bekommen.

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef):
Wir haben heute wieder einmal gesehen, wie eng es in der DTM zugeht. Das Qualifying-Ergebnis ist für uns selbstverständlich enttäuschend, denn wir stehen nicht dort, wo wir sein wollen. Jetzt müssen wir versuchen, morgen im Rennen das Beste daraus zu machen.