"Wer sich zurücklehnt, der wird nach hinten durchgereicht. Die Konkurrenz schläft nicht", weiß Dieter Gass. Für das starke Audi-Comeback 2013 mit Rockenfellers Titelgewinn als Krönung konnte er aber kein Erfolgsrezept vorweisen. "Und wenn wir eines gehabt hätten, würde ich es jetzt nicht verraten. Wir haben eine gute Basis, auf der wir wieder aufbauen werden", so Gass. BMW-Motosportchef Jens Marquardt zeigte sich nach dem 'Triple' im Comeback-Jahr 2012 mit dem Herstellertitel zufrieden.

"So ein Jahr wie 2012 kann es nur einmal geben. Wie in vielen anderen Sportarten ist das zweite Jahr das schwerste", erklärte Marquardt. Wie bei der Konkurrenz von Audi und Mercedes laufen auch bei BMW die Planungen für 2014 bereits auf Hochtouren. "Es ist jetzt eine interessante Zeit. In der kommenden Woche beginnen die Testfahrten, und wir werden am Sonntag auch in einem Rookie-Test Jens Klingmann und Felix da Costa fahren lassen", kündigte er an.

Wolfgang Schattling freut sich in der kommenden Saison vor allem auf das neue Rennen in Guangzhou/China. "Das wird eine tolle Geschichte. Die Region ist sehr offen für Motorsport und ich glaube, dass wir damit einen idealen Platz für die DTM gefunden haben.", erklärte Schattling. Trotzdem wird Deutschland, wo 2014 sechs der zehn Rennen stattfinden, die Keimzelle der DTM bleiben. "Die Anzahl der Rennen in Deutschland wird ein fester Bestandteil der DTM bleiben", versprach ITR-Chef Hans-Werner Aufrecht.