Nach dem Training auf dem Red Bull Ring herrschte im Fahrerlager Ratlosigkeit, was das Wetter für Qualifying und Rennen angeht. Miguel Molina, der das Training als Elfter abgeschlossen hatte, erging es da nicht anders. "Wir wissen nicht, wie das Wetter morgen wird. Vielleicht müssen wir einen Kompromiss beim Setup eingehen für den Fall, dass es regnet oder eben nicht", meinte er. "Wenn das Rennen morgen bei guten Bedingungen stattfindet, wird es recht offen sein für alle, denn es gibt viele Überholmöglichkeiten mit DRS und den Optionreifen", analysierte er.

Auf ein konkretes Ziel wollte sich der Spanier in Audi-Diensten nicht festlegen lassen. Er nannte lediglich die Top-10 bis Top-5 als Region, in die er vorstoßen möchte. "Wir werden sehen. Das hängt vom Qualifying und vom Wetter ab", erläuterte er. In den ersten beiden Saisonrennen wollte ihm der Sprung in die Punkteränge noch nicht gelingen, auch wenn er in Brands Hatch mit Rang elf bereits knapp dran war.

Daran dachte er am Samstag in Spielberg jedoch nicht, sondern konzentrierte sich auf die unmittelbar vor ihm liegende Herausforderung. "Jetzt müssen wir erst einmal das Qualifying bestreiten und sehen, von wo wir starten. Das Qualifying ist heute sehr spät, da besteht ebenfalls das Risiko, dass es regnet."