Ein ereignisreiches Rennen erlebte David Coulthard. Nach einem enttäuschenden Qualifying kämpfte sich der Mercedes-Pilot in der Startphase des Rennens auf die 13. Position nach vorne. Doch sein Kampf sollte unbelohnt bleiben - nach 22 Runden stellte Coulthard seinen Boliden ab. "Ich habe meine Chancen genützt. Ich habe fast 10 Plätze gut gemacht, aber dann war mein Auto kaputt - sowohl hinten als auch vorne", erklärte der Schotte gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Die erste Berührung folgte bereits in den ersten Runden. "Mein Start war okay. Ich habe niemanden touchiert und wenn, dann nur leicht. In den Highspeedkurven erhielt ich dann einen kräftigen Schlag von Farfus", erzählte Coulthard. Beim Re-Start kam es zu einer Berührung mit Timo Scheider. Kritische Worte fand Coulthard allerdings nur für seinen Markenkollegen Roberto Merhi. "Er hat mich in Kurve 1 überholt und das war okay. Aber er hätte mir Ausgang der Kurve mehr Raum lassen können, stattdessen hat er mich weit rausgedrängt", sagte Coulthard.

Am Ende sei aufgrund eines Aufhängungsschadens das Auto nicht mehr fahrbar gewesen. Dabei hätte er aufgrund der wechselhaften Bedingungen für ihn einiges drin sein können. "Ich hole meine Punkte meistens im Regen. Im Regen war ich auch gestern schnell, nur leider nicht im Trockenen. Die Balance des Autos gab mir nicht das Selbstvertrauen, um attackieren zu können", verriet der Mercedes-Pilot. Daran müsse man noch arbeiten. "Die Rennpace stimmt, aber man braucht auch eine gute Startposition, sonst ist es schwer nach vorne zu kommen", sagte Coulthard.