Dirk Werner erreichte in Zandvoort mit dem achten Platz sein bestes DTM-Resultat und sammelte zum zweiten Mal in dieser Saison Punkte. "Es ist alles gut gelaufen und ich bin sehr zufrieden", freute er sich gegenüber Motorsport-Magazin.com. Auch sein Team Schnitzer machte einen guten Job und legte den schnellsten Boxenstopp des Rennens hin. "Wir haben uns schnell in das Thema DTM eingearbeitet", so der 31-Jährige.

Am Ende des Rennens ging es noch einmal turbulent zur Sache. Zunächst kam Gary Paffett von hinten angerauscht, dem sich Werner nicht wiedersetzen konnte. "Er war ziemlich schnell und ist ein intelligenter Fahrer, der weiß, wie man sich jemanden zurecht legt", fand er für den Konkurrenten lobende Worte. Danach kam es zu einem Dreikampf zwischen Werner, Ralf Schumacher und Augusto Farfus, in dem der Rookie zunächst den Kürzeren zog.

"Ralf ist mir reingefahren und ich wäre fast abgeflogen", erzählte der BMW-Mann. "Er fährt eben ziemlich hart." Schlussendlich nahm die Situation jedoch einen guten Ausgang, da sich Schumacher und Farfus duellierten und Werner die Gunst der Stunde nutzen konnte und die verlorenen Ränge wieder aufholte. "Ich hatte mehr Schwung und freue mich, dass ich die beiden Plätze zurückgewinnen konnte."

Nach sieben Rennen ist der DTM-Neuling mittlerweile in der Serie angekommen, dennoch gelte es noch viel zu lernen. "Ich hoffe auf weitere Fortschritte", so Werner. "Man muss auf der Strecke die richtigen Entscheidungen treffen." Dazu gehöre sowohl der richtige Umgang mit den Reifen als auch die Zweikämpfe sowie das optimale Timing der Boxenstopps.