Augusto Farfus erlebte von der Box aus, wie sein Name im Tableau immer weiter nach unten rutschte, nachdem er zuvor unter den Top-5 gelegen hatte. "Bart Mampaey zählte im Funk die Positionen runter und meinte dann: du bist draußen", rekapitulierte Farfus gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Da wir in den anderen Sessions immer gut waren, dachten wir, es würde reichen. Zweieinhalb Minuten vor Ende war ich noch Vierter, dann haben alle nochmal gestoppt und ich bin abgerutscht."

Seine Zeit sei gut gewesen und er habe nicht damit gerechnet, als zuvor Vierter am Ende doch noch auszuscheiden. "Wir haben gepokert, wir haben das falsch eingeschätzt und haben dafür einen hohen Preis gezahlt", bilanzierte der Brasilianer, der für das Rennen am Sonntag dennoch nicht alle Hoffnungen fahren lassen wollte. In seinem BMW M3 fühle er sich in jedem Fall wohl, betonte er. "Ich war selbstbewusst mit der Balance, ich war optimistisch, nicht besorgt", erklärte er in Bezug auf die Trainingseinheiten am Freitagnachmittag und Samstagmorgen.

"Wenn das Wetter so wechselhaft bleibt, können wir etwas erreichen. In einem trockenen, soliden Rennen wird es schwierig, denn wir haben viele Autos vor uns und jeder setzt seine Strategie ein. Das wäre nicht einfach", meinte Farfus. "Die Rennpace kann gut sein, wir können ein gutes Ergebnis einfahren, man muss aber auch Glück mit dem Wetter haben."