Du bist ja ein Motorsport-Fan und warst auch mit dem Renntaxi unterwegs, wie war das?
Tim Bendzko: Es war weniger schlimm als ich erwartet habe...

Was heißt schlimm?
Tim Bendzko: Mehrere Leute haben mir im Vorfeld erzählt, dass man nah sich an der Brechgrenze befindet und das Abbremsen heftig ist. Man fährt aber gar nicht so schnell, nur in den Kurven ist das Tempo richtig hoch. Es war total entspannt und ich habe sofort beschlossen, Rennfahrer zu werden.

Du hast dir auch von Christian Vietoris sein Auto erklären lassen. Bist du technisch interessiert?
Tim Bendzko: Es sind ja eigentlich Formel-1-Autos mit einem PKW-Chassis drauf... mit einem Auto hat das ja gar nicht viel zu tun, gefühlt ist das ein Flugzeug, das wie ein Auto aussieht. Man kann sich das also nicht wirklich erklären lassen. Die Teile sind aber auf jeden Fall abgefahren.

Verfolgst du Motorsport auch im Fernsehen?
Tim Bendzko: Formel 1, DTM... alle was im deutschen Fernsehen läuft.

Hättest du gedacht, dass du einmal zu einem solchen Event eingeladen wirst?
Tim Bendzko: Darüber habe ich gar nicht nachgedacht. Mir ist irgendwann aufgefallen, dass mir nun alle Türen zu Fußballspielen und Rennveranstaltungen offen stehen - ich war auch bei der Formel 1 vor ein paar Wochen. Als Berliner wäre ich gar nicht auf diese Idee gekommen, denn die Formel 1 ist weit weg.

Der Berliner AK hat ja im DFB-Pokal gegen Hoffenheim ordentlich aufgetrumpft...
Tim Bendzko: Bei Hoffenheim spielt ein Freund von mir, das war bitter... ich hab es zum Glück nicht gesehen. Ich kann ja jetzt auch einmal öffentlich sagen, dass ich Markus Babbel nicht mag, der kann nichts.

Arbeit am neuen Album

Was gibt es denn demnächst von dir zu hören?
Tim Bendzko: Wir haben in der kommenden Woche noch einige Auftritte und dann geht es direkt im Studio weiter.

Geht ihr in diesem Jahr noch auf Tour?
Tim Bendzko: Wir spielen in der nächsten Woche noch ein paar Restkonzerte und danach habe ich bei Peter Maffays Tabaluga noch eine Gastrolle und singe ein Lied. Ansonsten gibt es nur Studio, Studio, Studio um mit dem Album fertig zu werden.

Auf was dürfen wir uns freuen?
Tim Bendzko: Auf feinsten Underground-Schlager! Nein, man weiß es ja vorher nicht und sucht sich nicht aus, was passiert.

Du gehst du die Sache also ganz locker ran?
Tim Bendzko: Im Augenblick bin ich noch ganz entspannt. Die Furcht wird noch früh genug kommen. Ich schreibe vor mich hin und hoffe, dass es gute Lieder werden.

Wann wird das Album fertig?
Tim Bendzko: Es soll Anfang nächsten Jahres fertig sein, wann genau, weiß aber keiner.