Zwei DTM-Rennen innerhalb von acht Tagen bedeuten für die Teams Überstunden: Die Autos wurden nach dem Rennen auf dem Nürburgring noch vor Ort vorbereitet und anschließend direkt nach Zandvoort transportiert. "Wir fahren vom Nürburgring direkt nach Zandvoort. In der Eifel haben wir gesehen, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben. Unser nächstes Ziel ist es, dieses in einen Sieg umzumünzen", erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich.

Auch Filipe Albuquerque, der in diesem Jahr schon fünfmal Punkte holte, hat sich in Zandvoort viel vorgenommen. "Ich bin voll motiviert, meinen Startfehler vom Nürburgring auszumerzen. Mein Speed war dort aber sowohl im Qualifying als auch im Rennen gut. Ich verstehe auch den Audi A5 DTM immer besser - und das Audi Sport Team Rosberg macht einen super Job", sagte er. Markenkollegin Rahel Frey zeigte auf dem Nürburgring mit der zweitschnellsten Runde auf. Q2 verpasste sie um nur 18 Tausendstel.

"Ich werde versuchen den Schwung vom Nürburgring mit an die Nordsee zu nehmen, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht die besten Erinnerungen an Zandvoort habe. Das Rennen im vergangenen Jahr war sehr schwierig", erinnert sich Frey. Miguel Molina startete hingegen in Zandvoort bereits aus der zweiten Reihe. "2010 bin ich dort in meiner ersten DTM-Saison erstmals bis in das letzte Qualifying gekommen. Mein Auto war am Nürburgring sehr schnell, die Verbesserungen zeigen Wirkung. Ich glaube, Zandvoort kann ein gutes Wochenende für uns werden."