Der Sieg im Staffelbewerb im Münchner Olympiastadion ging an das Mercedes-Duo Jamie Green und Ralf Schumacher, das sich im Finale gegen Timo Scheider und Adrien Tambay durchsetzte. Für Schumacher war es der erste DTM-Sieg, auch wenn es dafür keine Punkte gab, was der Freude jedoch keinen Abbruch tat.

"Ich könnte mich daran gewöhnen hier oben zu sitzen", strahlte der ehemalige Formel-1-Pilot bei der Pressekonferenz nach dem Rennen. "Ich hatte einen guten Start, lag etwas in Front, hatte dann aber einen kleinen Verbremser, aber Jamie konnte wieder einen Vorsprung herausfahren", schilderte Schumacher den Finallauf.

Auch die neue Streckenführung sagte ihm deutlich mehr zu als der Kurs des Vorjahres. "Es gab guten Grip und wir können fahren, ohne die Wände zu berühren", zeigte er sich zufrieden. "Man kann es nicht mit dem letzten Jahr vergleichen." An den Sonntag, wo es um den Sieg im Einzelbewerb geht, verschwendete Schumacher hingegen noch keine Gedanken. "Ich muss jetzt erst einmal das Ergebnis genießen, das kann mir niemand mehr wegnehmen", strahlte er. "Es ist toll, endlich mal oben zu stehen."

Auch Jamie Green zeigte sich von den Änderungen an der Strecke angetan und lobte den neuen Kurs. "Es ist eine ganz andere Strecke und es ist etwas ganz besonderes, in einem Stadion zu fahren, wo man nie weit vom anderen Auto entfernt ist." Der spezielle Reiz besteht für den Briten darin, dass man stets sieht, wer in Führung liegt. "Mercedes hatte einen starken Tag, Ralf ist gut gefahren und ich bin sehr stolz auf den Sieg", bilanzierte Green zufrieden, der den Teambewerb für eine gute Idee hält.