BMW-Pilot Andy Priaulx erreichte in einem turbulenten Rennen am Norisring den siebten Rang, mit dem sich der Brite zufrieden zeigte. "Das ist ein starkes Ergebnis", betonte er im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Ich habe an diesem Wochenende keine Fehler gemacht, auf die Performance kann man aufbauen."

Ein Patentrezept, um Startkollisionen wie in Nürnberg zu verhindern, hat der Brite nicht. "Es ist einfach Glück", gab er zu. "Man muss versuchen, auf seiner Linie zu bleiben und sich aus dem Ärger herauszuhalten." Dennoch sei es in einem solchen Pulk sehr schwer, die Kontrolle zu behalten, vor allem wenn man von anderen Piloten angeschoben wird.

In der ersten Runde lag Priaulx direkt hinter seinem Markenkollegen Martin Tomczyk, drehte sich in Kurve vier jedoch und verlor dadurch den Anschluss. Im weiteren Rennverlauf kollidierte er mit Gary Paffett, als dieser ihn überholte. "Ich war überrascht und habe mich verteidigt", erklärte Priaulx, der glimpflich davon kam, über den Vorfall mit Paffett aber noch sprechen möchte.

Zwar glaubt Priaulx nicht, dass er seinen Landsmann hinter sich hätte halten können, doch in einem Rennen unter solchen Bedingungen könne man nie wissen. "Die Performance der Autos war in den einzelnen Rennabschnitten sehr unterschiedlich, vielleicht hätte es mit dem richtigen Timing geklappt", merkte er an.