Dirk Werner kam beim Qualifying am Norisring nicht über den 16. Startplatz hinaus, was für ihn nach den guten Leistungen im Freien Training einen Rückschlag darstellte. "Ich bin enttäuscht und habe mir viel mehr als P16 erhofft", sagte der BMW-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. In Q1 kam Werner noch gut zurecht, ehe es in Q2 nicht mehr nach Wunsch lief. "Es ist schwieriger geworden, das Auto zu fahren, ich weiß aber noch nicht warum", erklärte er.

Dennoch hält Werner Punkte nicht für ausgeschlossen - es wären die ersten für den Rookie. "Am Norisring kann in den ersten Runden einiges Gemetzel passieren, hoffentlich bin ich nicht dabei", sagte er. "Überholen sei auf dem Stadtkurs schwierig, aber man könne mit einer guten Boxenstrategie einige Positionen aufholen.

Wie viele andere Piloten klagte auch Werner über die enorme Hitze in Nürnberg, die jedoch vor allem dann spürbar wird, wenn man in der Box anhält. "Es ist ein Gefühl wie in der Sauna", scherzte er. "Wenn es morgen kühler wird, wird es allen recht sein, denn auch für die Bremsen sind die Bedingungen hart", galten seine Gedanken auch der Technik.

Über den möglichen Regen würde sich der 31-Jährige hingegen nicht freuen, da BMW bisher kaum Erfahrung bei solchen Verhältnissen sammeln konnte und Mercedes und Audi daher einen Vorsprung besitzen. "Da wäre ein bisschen Ungewissheit dabei", verriet er. Der am Freitag noch brüchige Asphalt bereitete hingegen keine Probleme mehr.