Audis großes Ziel ist es, nach zehn Jahren endlich wieder einen Sieg beim Heimrennen am Norisring zu feiern. Doch auch diesmal sind die Voraussetzungen nicht die besten, denn im Qualifiying schafften es nur zwei Piloten der Ingolstädter unter die Top-10. Mattias Ekström wird das Rennen von der vierten Position in Angriff nehmen, Edoardo Mortara als Zehnter.

Motorsportchef Dr. Wolfgang Ulrich zeigte sich mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden, hob jedoch auch den positiven Trend hervor, den Audi zuletzt zeigte. "Insgesamt sind wir natürlich nicht zufrieden, nur zwei Autos in den Top-10 zu haben", gab der Österreicher zu. "Mattias hat es aber bis in Q4 geschafft und damit gezeigt, dass wir mit der Weiterentwicklung unseres Autos auf einem guten Weg sind."

Entscheidend sei es, auf dem kurzen Stadtkurs drei perfekte Sektoren aneinander zu reihen, was Ekström in Q2 und Q3 gelang, jedoch nicht mehr im finalen Qualifyingsegment. Dennoch blickt Ullrich mit Optimismus auf das Rennen am Sonntag, zumal auch die äußeren Bedingungen eine entscheidende Rolle spielen könnten, denn die Gewitterwahrscheinlichtkeit wird als recht hoch angesehen. "Das Rennen wird extrem hart und lang - und es sollen morgen ganz andere Witterungsbedingungen herrschen. Noch ist alles möglich."