David Coulthard fuhr im Vorjahr auf dem Norisring als Achter in die Punkteränge. "Der Norisring ist eine echte Fahrerstrecke und wird nicht zu Unrecht als das Monaco der DTM bezeichnet. Die Leitplanken sind sehr nah. Man darf sich keinen Fehler erlauben, sonst landet man in der Mauer und das Rennen ist gelaufen", weiß der Schotte.

Markenkollege Christian Vietoris fährt zum zweiten Mal in der DTM auf dem Norisring. In der Formel 3 Euro Serie konnte er das Rennen 2008 und 2009 sogar gewinnen. "Stadtkurse erwecken bei mir immer besondere Emotionen und in der Formel 3 Euro Serie habe ich dort sogar schon zwei Rennen gewonnen. Hinzu kommt, dass zu dieser Jahreszeit meistens bestes Sommerwetter herrscht und die Stimmung auf den Tribünen und im Fahrerlager am Dutzendteich großartig ist", sagte der Mercedes-Pilot.

Motorsportchef Norbert Haug rechnet wieder mit einem neuen Zuschauerrekord. "Bereits die bisher vier DTM-Rennen haben einen Zuschauer-Zuwachs im Vergleich zum letzten Jahr von 52 Prozent - von 190.000 2011 auf 289.500 Zuschauer 2012 - gebracht", erklärte Haug. Entscheidend ist für ihn allerdings, dass die Fans ein hartes, aber faires Rennen sehen.

"Besonders wichtig ist bei diesem Rennen auf diesem kurzen, engen und anspruchsvollen Kurs, dass bei aller Härte Respekt und Fairness zwischen den Fahrern herrscht. Hier wurden beim letzten Rennen in Spielberg leider Grenzen überschritten und das darf am Norisring nicht passieren: Härte und Kampf am Limit: Ja, bitte. Crash-as crash-can: Nein, auf gar keinen Fall", stellte Haug klar.