Es war keine große Überraschung, dass Bruno Spengler mit einem schnellen und gut funktionierenden BMW M3 DTM um Siege mitfahren kann. Umso überraschender war es allerdings, dass Augusto Farfus bereits in seinem zweiten DTM-Rennen auf dem Lausitzring auf das Podium fuhr. Nach vier Läufen hat der Brasilianer im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com ein erstes Fazit gezogen.

"Mit dem Saisonstart kann ich sehr zufrieden sein, denn als ich die Saison angefangen habe, wollte ich nur lernen und keine großen Erfolge feiern", sagt Farfus, der es auch in Spielberg in die Punkte schaffte. "Als wir dann gemerkt haben, dass wir ein gutes Auto haben, wollten alle gewinnen - aber das ist normal."

In der Lausitz durfte Farfus jubeln, Foto: DTM
In der Lausitz durfte Farfus jubeln, Foto: DTM

Mit dem bisherigen Lernprozess ist der DTM-Rookie sehr zufrieden. "Ich denke, als Neueinsteiger schlage ich mich ganz gut. Ich bin meistens in den Top-10, manchmal sogar unter den besten Fünf." Und trotzdem betont Farfus immer wieder, dass er noch viel zu lernen hat.

"Es ist nicht wie bei Bruno und Martin, die nicht nur schnell und talentiert sind, sondern auch über jede Menge Erfahrung verfügen. Die beiden kannst du nicht einfach so leicht schlagen, das sind ganz starke Fahrer", so Farfus, der seine Schwäche derzeit vor allem im Qualifying sieht. "Da müssen wir uns noch etwas verbessern, um besser starten zu können. Ich mache mir aber auch keine Sorgen, wenn der erste Sieg nicht kommt. In diesem Jahr will in die Basis legen, um ein gute Zukunft in der DTM zu haben."