Dank der starken Vorstellung von Martin Tomczyk schaffte es BMW im vierten Rennen zum dritten Mal auf das Podium. Der DTM-Champion von 2012 machte auf dem Red Bull Ring in Spielberg zwei Plätze gut und musste sich am Ende nur dem aufopferungsvoll kämpfenden Edoardo Mortara geschlagen geben. Getrübt wurde die Freude allerdings durch den Ausfall von Bruno Spengler, dessen Auto bei einer Kollision nach dem Start zu Schaden kam. In der 33 Runde musste Spengler seinen BMW abstellen.

Allerdings sprangen für den Kanadier Joey Hand und Augusto Farfus in die Bresche und sorgten mit den Plätzen neun und zehn für ein zufriedenstellendes Gesamtergebnis. Bei BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt überwog dann auch die Freude über das Erreichte. " Martin hat einen tollen Job gemacht. Wenn man von vier startet und auf zwei nach Hause kommt, muss man zufrieden sein", sagte er. "Wir sind zum dritten Mal in Folge auf dem Podium. Besser kann es für BMW in der ersten Saison nicht laufen."

Aber vor allem der packende Rennverlauf hatte es Marquardt angetan - selbst wenn die Hetzjagd für ihn als Betrachter manchmal ziemlich nervenaufreibend gewesen sei. "Sowohl auf der Strecke als auch in der Box haben wir Überholmanöver gesehen", schwärmte der Motorsport-Chef. "Für mich war es eines der besten Rennen der letzten Jahre." Unfair sei es trotz der harten Positionskämpfe nie zugegangen, betonte Marquardt. "Es war alles im fairen Rahmen, an vielen Stellen sind drei Autos nebeneinander gefahren, aber unfair war es nie", meinte er: "Das wollen die Zuschauer sehen, das macht den Rennsport aus."